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Rezension zu
Römisches Finale

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Große Leseempfehlung

Von: Ulrike Schultz 'Ulistuttgart' aus Kornwestheim
25.11.2020

Rom. Der berühmte Pianist Emile Gallois wird nach einer Probe für eine große Gala ermordet aufgefunden. Commissario Dionisio Di Bernardo und sein Ispettore Roberto Del Pino ermitteln in verschiedene Richtungen. Emile hatte wohl geplant, sich von seiner Frau Cristina zu trennen. Doch auch seinem langjährigen Geliebten, dem Dirigenten Ephraim Azzaria, wollte er den Laufpass geben. Was waren Emiles Pläne und wer hatte alles ein Motiv den Pianisten zu töten? Der Kriminalroman von Natasha Korsakova hat mich sehr gefesselt. Sie hat einen wundervollen, angenehm zu lesenden Schreibstil und hält die Spannung hoch bis zur letzten Seite. Ich bin total begeistert von diesem Krimi, von den Schilderungen Roms, von kulinarischen Inspirationen und vom Charakter des überaus sympathischen Commissario Di Bernardo. Nicht nur Liebhaber von Italien und von Klassik kommen hier auf ihre Kosten. Jeder Krimifan wird diese spannende Geschichte lieben. Der aktuelle Fall von Di Bernardo wird immer wieder unterbrochen durch einen zweiten Erzählstrang, mit Blick in die Vergangenheit und verwebt sich zum Finale hin einzigartig mit der Hauptgeschichte. Sehr liebevoll beschreibt die Autorin sehenswertes aus Rom und auch die Charaktere der Personen, ohne irgendwann zuviel oder zu detailliert zu werden. Häufig musste ich bei den Unterhaltungen schmunzeln und war gerührt. Themen wie Ausländerfeindlichkeit, Schwulenhass, Gewalt und Mafia-Verbrechen runden diesen Kriminalroman perfekt ab. Von meiner Seite eine klare Leseempfehlung! Ich bereue zutiefst den ersten Fall von Commissario Di Bernardo und seinem liebenswerten Kollegen Del Pino „Tödliche Sonate“ nicht gelesen zu haben. Werde ich aber wohl nachholen ;-) In die neue Geschichte bin ich aber ohne Probleme reingekommen. Es ist m.E. nicht zwingend notwendig mit dem ersten Fall zu beginnen. Natasha Korsakova ist nicht nur eine hervorragende Krimi-Autorin, sondern eine international auftretende Violinsolistin mit russisch-griechischen Wurzeln. Beide Elternteile sind großartige Musiker. Ich freue mich schon auf ihr nächstes Werk und hoffe sie auch einmal live mit Buch und Geige erleben zu dürfen.

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