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Rezension zu
After passion

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Leider nicht überzeugend

Von: Susy Bücherjunkies
20.05.2015

Wer es nicht liest, oder hört, der verpasst etwas ... diesen Satz habe ich in letzter Zeit sehr häufig gehört. Aber ist das wirklich so? Leider muss ich sagen, dass dieses Buch überhaupt nicht meinen Geschmack getroffen hat. Bereits im Prolog erfährt man, dass sich die Hauptprotagonistin Tessa im Laufe des Buches sehr verändern wird. In welcher Weise und ob das die richtige Richtung ist, erfährt man erst später. Tessa ist eine Strickjacken-tragende, schüchterne und sehr strebsame junge Dame, die von Zuhause auszieht um zu studieren. Ihr erster Freund Noah ist stehts an ihrer Seite und liebt sie über alles. Obwohl die beiden schon volljährig sind, haben sie in ihrem Jugendalter keinerlei Sachen gemacht, die man so als Jugendliche macht. Ihr einziges Hobby ist das Lernen, sich vielleicht noch Filme anzugucken und zu kuscheln. Kein Alkohol, kein Rauchen, keine Partys, keine spontanen Ausflüge, und auf keinen Fall lange aufbleiben. Ihr Leben war bisher ins kleinste Detail geplant und sie dachte, wenn sie studiert, würde das so bleiben. Aber da hat sie sich geirrt. Ihre neue Mitbewohnerin ist sympathisch, aber eben auch völlig anders als Tessa. Sie geht auf Partys, drinkt Alkohol, bleibt über Nacht weg und hatte schon einiges mit Jungs. Als dann zu Beginn auch noch zwei Jungs in ihrem WG-Zimmer auftauchen ist sie völlig überfordert. Natürlich sind ihre Mutter und Noah auch nicht gerade begeistert, wie das Leben auf dem Campus zugeht. Einer der Jungs ist der berühmte Hardin Scott, um den es sich in dem Buch dreht. Hardin setzt das Bad-Boy Image von Kopf bis Fuß um. Er ist tätowiert, gepierct, sieht einschüchternd aus, ist unfreundlich und es interessiert ihn überhaupt nicht, was andere denken. Tessa ist geschockt. Mit solchen Leuten soll sie hier auskommen? Sie wollte doch ganz normale Freunde kennenlernen. Oder ist sie einfach nicht normal? Auch wenn Hardin nach ihrer Meinung (zu Beginn) ein unfreundlicher und unsympathischer und gemeiner und und und ist, fühlt sie sich von ihm angezogen. Trotz seiner Tattoos und Piercings sieht er irgendwie attraktiv aus. Es vergeht nicht viel Zeit und sie wird von ihrer Mitbewohnerin und den Jungs auf eine Party geschleppt. Auf diesen Partys wird in Mengen Alkohol getrunken, geraucht und sich aufgeführt, als würde es kein Morgen geben. (Natürlich sind das alles Klischees, die die Autorin hier haufenweise untergebracht hat. Als würden alle normalen Jugendlichen sich jedes Wochenende so aufführen.) Tessa ist total überfordert mit der Situation und fühlt sich zu Beginn sehr unwohl. Und nun beginnt das Spiel, dass sich durch das ganze Buch hindurchzieht. Das Buch entwickelt sich sehr schnell in ein, manchmal nicht mehr auszuhaltendes, Beziehungschaos zwischen Hardin, Tessa und nicht zu vergessen Noah. Um es einmal zu erklären, das komplette Buch mit seinen 700 Seiten dreht sich um die Nicht- oder Doch- oder Nicht - oder Doch- oder Nicht- oder Doch ... Beziehung zwischen Hardin und Tessa. Und nicht zu vergessen die Ich-Hasse-Hardin und Ich-fühle-mich-angezogen-von-Hardin und Ich-kann-ihn-nicht-ausstehen und Ich-verstehe-ihn und Ich-will-ihn-nie-wieder-sehen Situationen, die sich alle paar Minuten ändern. Teilweise ging es mir so, dass ich während dem Hörbuch einfach wieder auf Stop gedrückt habe, Musik hören wollte um nach ein paar Minuten dann doch weiterzuhören. Die Art, die Tessa an den Tag legt hat mich teilweise so genervt, dass ich einfach nicht mehr zuhören konnte. Genauso war das Verhalten des Bad Boy Hardin, der aber bestimmt seine Gründe hat, warum er sich so verhält, (Oh maaan) manchmal nicht zu ertragen. Zum Schluss kann ich nur sagen, dass dieses Buch entweder der totale Wahnsinn ist, oder der totale Flop.

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