Rezension zu
Die F*ck-it-Liste
Humorvolle Aussicht auf eine mögliche Zukunft der USA voll beißendem Zynismus
Von: 3lesendemaedelsIn den USA 2026 regiert Ivanka, als dauergrinsende, immer in cremeweiß gekleidete Präsidentin, nachdem ihr Vater Donald Trump acht Jahre im Oval Office residierte. Er zeigt sich immer noch präsent in der Öffentlichkeit an der Seite seiner Marionette, ähem Tochter, mit seiner neuesten, jungen Ehefrau, die stolz ihren Bauch zeigt, in dem ein weiterer Ego-Trump heranreift. Frank Brill hat nichts mehr zu verlieren, denn er leidet an Darmkrebs im Endstadium. Die paar Wochen, die ihm noch bleiben, schmiedet er Pläne, sich an den Menschen zu rächen, die für die Tragödien seines Lebens verantwortlich sind. Er erstellt eine F*ck-It-Liste mit fünf Namen und begibt sich auf einen mörderischen Roadtrip. Eine humorvolle Aussicht auf eine mögliche düstere Zukunft der USA voll beißendem Zynismus. Alltägliche Waffengewalt, Rassismus, Abschiebelager an der mexikanischen Grenze, polizeiliche Willkür und mittendrin der Gutmensch Frank als Rächer. Großartig, unterhaltsam geschrieben und aktueller als jetzt könnte ein Roman nicht sein.
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