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Rezension zu
Unsere Körper sind euer Schlachtfeld

Die schrecklichste Art der Kriegsführung

Von: Marianne
26.10.2020

Es gibt sie überall auf der Welt, Frauen, die jegliche Hoffnung verloren haben, weil Männer sie benutzt haben. Besonders schlimm und weitverbreitet ist das in Kriegsgebieten, da die Täter in der Regel straffrei davon kommen. Die Autorin dieses Buchs ist britische Journalistin. Die Kriegsberichterstatterin schrieb, neben vielen anderen Büchern, gemeinsam mit Malala Yousafzai den Bestseller „Ich bin Malala“. Die fünfzehn Kapitel dieses Buchs haben unterschiedliche Länderschwerpunkte. Manche Konflikte liegen schon länger zurück, in anderen Problemzonen werden auch heute noch Frauen, Mädchen und sogar Babys vergewaltigt. Die Berichte sind erschütternd. Die grausamen Details werden nüchtern wiedergegeben, von der Art und Anzahl der Vorfälle, bis hin zu den Verletzungen, unter denen die Opfer anschließend oft lebenslang leiden. Doch der Autorin geht es nicht um Sensationslust. Sie möchte ihre Leser aufrütteln, wachrütteln, indem sie auf diese schrecklichen und unmenschlichen Zustände hinweist. Wie kann es sein, dass Täter nur selten bestraft werden? Was ist das Ziel von Massenvergewaltigungen? Warum werden die Opfer stigmatisiert? Wie können Überlebende sich ein lebenswertes Leben aufbauen? Warum werden so viele Verbrechen totgeschwiegen? Diese und andere Fragen werden in diesem Buch aufgeworfen. Irak und Syrien, Nigeria, Ruanda, Deutschland und Japan – das sind nur einige der zahlreichen Länder, die beleuchtet werden. Dabei erzählt die Autorin nicht nur von Verbrechen, sie klärt auch über die Hintergründe der Konflikte auf, und wo es möglich ist, weist sie auf hoffnungsvolle Neuanfänge hin. Besonders beeindruckend ist da die Arbeit von Christine Schuler Deschryver im Kongo. In einer sicheren und farbenfrohen Stadt können Frauen, Mädchen und Kinder heil werden von ihren traumatischen Erlebnissen, um anschließend als selbstständige und gestärkte Persönlichkeiten zurück in ihre Heimatdörfer zu kehren. Fazit: Ein berührendes Buch über ein wichtiges Thema. Die Autorin ist getrieben von dem Wunsch auf eine große Not aufmerksam zu machen, damit Frauen überall auf der Welt ein sicheres und menschenwürdiges Leben führen können. Sehr empfehlenswert! ,Es gibt sie überall auf der Welt, Frauen, die jegliche Hoffnung verloren haben, weil Männer sie benutzt haben. Besonders schlimm und weitverbreitet ist das in Kriegsgebieten, da die Täter in der Regel straffrei davon kommen. Die Autorin dieses Buchs ist britische Journalistin. Die Kriegsberichterstatterin schrieb, neben vielen anderen Büchern, gemeinsam mit Malala Yousafzai den Bestseller „Ich bin Malala“. Die fünfzehn Kapitel dieses Buchs haben unterschiedliche Länderschwerpunkte. Manche Konflikte liegen schon länger zurück, in anderen Problemzonen werden auch heute noch Frauen, Mädchen und sogar Babys vergewaltigt. Die Berichte sind erschütternd. Die grausamen Details werden nüchtern wiedergegeben, von der Art und Anzahl der Vorfälle, bis hin zu den Verletzungen, unter denen die Opfer anschließend oft lebenslang leiden. Doch der Autorin geht es nicht um Sensationslust. Sie möchte ihre Leser aufrütteln, wachrütteln, indem sie auf diese schrecklichen und unmenschlichen Zustände hinweist. Wie kann es sein, dass Täter nur selten bestraft werden? Was ist das Ziel von Massenvergewaltigungen? Warum werden die Opfer stigmatisiert? Wie können Überlebende sich ein lebenswertes Leben aufbauen? Warum werden so viele Verbrechen totgeschwiegen? Diese und andere Fragen werden in diesem Buch aufgeworfen. Irak und Syrien, Nigeria, Ruanda, Deutschland und Japan – das sind nur einige der zahlreichen Länder, die beleuchtet werden. Dabei erzählt die Autorin nicht nur von Verbrechen, sie klärt auch über die Hintergründe der Konflikte auf, und wo es möglich ist, weist sie auf hoffnungsvolle Neuanfänge hin. Besonders beeindruckend ist da die Arbeit von Christine Schuler Deschryver im Kongo. In einer sicheren und farbenfrohen Stadt können Frauen, Mädchen und Kinder heil werden von ihren traumatischen Erlebnissen, um anschließend als selbstständige und gestärkte Persönlichkeiten zurück in ihre Heimatdörfer zu kehren. Fazit: Ein berührendes Buch über ein wichtiges Thema. Die Autorin ist getrieben von dem Wunsch auf eine große Not aufmerksam zu machen, damit Frauen überall auf der Welt ein sicheres und menschenwürdiges Leben führen können. Sehr empfehlenswert!

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