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Rezension zu
Was der Fluss erzählt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Was der Fluss erzählt

Von: Literaturblogsaarland
26.10.2020

Inhalt : Eine stürmische Winternacht im ländlichen England des späten 19. Jahrhunderts: In der uralten Gaststube des "Swan" sitzen die Bewohner von Radcot zusammen und wärmen sich an ihren Geschichten und Getränken, als ein schwer verletzter Mann mit einem leblosen Mädchen im Arm hereinstolpert. Eine Krankenschwester wird gerufen, die nur noch den Tod des Kindes feststellen kann. Als sie jedoch ein paar Stunden später die Todesursache festzustellen versucht, bemerkt sie, dass das Kind atmet und sich bewegt. Ein Wunder? Oder etwa Zauberei? Oder gibt es dafür eine wissenschaftliche Erklärung? Und woher kommt das Mädchen? Ein stimmungsvoller Roman, der einen davonträgt wie ein Fluss, in eine Welt, in der Imagination und Wirklichkeit sich überlagern. Vita : Diane Setterfield ist promovierte Romanistin und lebte viele Jahre in Frankreich. Bevor sie sich Vollzeit der Schriftstellerei widmete, arbeitete sie als Lehrerin. Ihr Debüt, »Die dreizehnte Geschichte« (Blessing, 2007), war ein internationaler Bestseller und wurde mit Vanessa Redgrave in der Hauptrolle von der BBC verfilmt. Diane Setterfield lebt in Oxford. Meine Meinung : In ihrem neuen Buch nimmt uns die Autorin Diane Setterfield mit ins ländliche England des ausgehenden 19.Jahrhunderts. Die Geschichte nimmt ihren Anfang im uralten Gasthaus Swan, in dem das Geschichtenerzählen Tradition hat. Geführt wird das Wirtshaus von Margot Ockwell und ihrem kränkelnden Mann Joe Bliss. Eines Abends nun stolpert ein schwerverletzter Mann mit einem Kind auf dem Arm in die Gaststube. Die herbeigerufene Krankenschwester Rita kann nur den Tod des Kindes feststellen, jedoch empfindet sie beim Anblick des toten Kindes ein seltsames Unbehagen. Und das seltsame Gefühl soll sich bewahrheiten, denn nach ein paar Stunden schlägt das Kind die Augen auf und atmet auch wieder. Was ist also geschehen ? Wer ist das Kind und wieso glaubt die Familie Vaughn, es wäre ihre vor zwei Jahren verschwundene Tochter ? Diane Setterfield nimmt den Leser mit auf eine vergnügliche und spannende Reise ins Reich der Mythen und Legenden einer längst vergangenen Zeit. So wie man als Leser der verschachtelten Geschichte folgt, so folgt man dem Verlauf der Themse und deren Nebenflüssen. Das Buch ist ein richtiger Schatz im Bücherregal. Ich empfehle das Buch für lange Winterabende, denn so einfach zwischendurch weglesen lässt sich dieses Werk nicht. Man muss sich als Leser schon die Zeit nehmen, um dem Buch gerecht zu werden. Gut gefallen hat mir auch die Auflösung, aber ich möchte an dieser Stelle natürlich nicht zuviel verraten. Mit einer sehr bildgewaltigen Sprache hat mich Diane Setterfield vollends in ihren Bann geschlagen. Man erfährt als Leser auch die Geschichte von Quietly, dem Fährmann, der selbst im aufgeklärten England immer noch in den Köpfen der Menschen präsent ist. Ich kann das Buch wirklich jedem empfehlen, der warmherzige Geschichten voller Magie und Poesie mag. Ich vergebe für das Buch 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung. Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

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