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Rezension zu
Das kleine große Glück

Das kleine große Glück

Von: Home of taste
17.05.2015

Das kleine große Glück Wenn wir mal ehrlich sind haben wir alle doch etliche Dinge zu Hause rumstehen. Viele davon haben wir seit Jahren nicht benutzt oder getragen und wie oft sagt man sich beim ausmisten "Oh guck mal, ich wusste gar nicht, dass ich so etwas hab". Doch was würdest du tun, wenn du dir nur 100 Dinge mit in dein neues Leben nehmen könntest. 100 klingt vielleicht erst einmal viel, doch im Anbetracht der tausenden von Sachen, die uns umgeben ist das doch nur ein Bruchteil davon. Die Autorin Lucy Dillon beschäftigt sich in ihrem neuen Buch mit genau diesem Thema. Werfen wir doch mal einen Blick auf den Klappentext: " Wenn du noch einmal ganz neu anfangen könntest- welche 100 Dinge würdest du aus deinem alten Leben mitnehmen? Nach ein paar schwierigen Jahren fängt die 33- jährige Gina Bellamy noch einmal ganz von vorne an- und stellt dabei fest, dass all die Habseligkeiten, die sich im Laufe der Zeit angesammelt haben, gar nicht mehr so recht zu ihr passen wollen. Gina fasst einen Entschluss: Sie behält nur die 100 Dinge, die ihr am wichtigsten sind. Der Rest wird verschenkt oder verkauft. Doch während sie ihr Leben aufräumt, muss Gina sich nicht nur ihrer Vergangenheit stellen- sie erlebt auch eine Zeit voller Überraschungen und Liebe und erkennt, was wirklich wichtig ist. " Gina hatte es in ihrem Leben bis jetzt nicht sonderlich leicht gehabt. Sie hat ihren Vater sehr früh verloren, eine Krebserkrankung überstanden, ist von ihrem Mann geschieden und bezieht nun alleine das neu renovierte Haus. Doch in ihren unzähligen Umzugskisten stecken auch viele Erinnerungen, zu viele, wie Gina findet und so beschließt sie nur die 100 Dinge mit in ihr neues Leben zu nehmen, 100 Dinge, die ihr am meisten bedeuten. Der Leser bekommt in jedem Kapitel immer erst einen Gegenstand genannt. So ist dies zum Beispiel im Kapitel vier "Shakespeares Gesammelte Werke- einschließlich sämtlicher Aufsatzentwürfe, Randbemerkungen und Zettel, die im Englischunterricht zwischen Naomi und mir hin- und hergewandert sind". Danach erfährt man immer das Datum, das für den Gegenstand eine besondere Rolle spielt und es folgt die Hintergrundgeschichte dazu. Sie beschreibt, warum genau ihr die Sache so viel bedeutet. Was für den Leser vielleicht am Anfang etwas verwirrend ist, sind die ständigen Zeitsprünge. Da ist man mal im Jahr 1996 und danach doch wieder im Jahr 2010. Das kann beim Lesen schon etwas anstrengend sein, aber das Buch lässt sich so leicht und flüssig lesen, dass es, zumindest mich persönlich, nicht sehr gestört hat. Das Buch von Lucy Dillon hat mich vor allem gelehrt über mein eigenes Leben nachzudenken. Ja das klingt jetzt vielleicht kitschig, aber mal ehrlich, wir wissen nie, wielange wir noch hier sind. Und dann liegt es doch an uns, dass wir glücklich sind und es wäre doch eigentlich das normalste der Welt sich nur mit Dingen zu umgeben, die einen wirklich glücklich machen. Und wenn wir das beherzigen würden, dann würden wir alle doch locker mit 100 Dingen auskommen, oder? Bestellen könnt ihr das wunderschöne Buch " Das kleine große Glück" erschienen im Goldmann Verlag mit der ISBN 978-3-442-48217-7 für 8,99€ unter anderem auf der Verlagswebsite.

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