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Rezension zu
Der letzte Drache

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Folge den Portalen in neue Welten

Von: Lunas Leseecke
17.05.2015

Cover Das Cover-Design dieser Trilogie gefällt mir insgesamt sehr gut. Die Farben wurden gut gewählt und sind ansprechend, und auch die gezeigten Landschaften passen, zumindest bei den ersten beiden Bänden bisher, zum Inhalt des Buches. Aufgrund des Bogens, den die Frau auf den Covern trägt, würde ich darauf tippen, dass es sich um Léana handelt, und das Bild passt gut zu dem, was man von ihr erfährt. Für mich rundum gelungene Cover, die durch die Prägung des Titels noch einen abrundenden haptischen Effekt aufweisen. Meine Meinung zum Buch Mit Kaynes 25. Geburtstag wird ihm von den Drachen eine Wahrheit offenbart, vor der er sich sein Leben lang gefürchtet hat: Samukal, der Zauberer der einst den Dämonen Zutritt nach Albany gewährte, ist sein Vater. Um den missbilligenden Blicken auf der Burg Northcliff zu entkommen, macht er sich mit seinen Freunden Léana, Toran und Siah auf, um Albany zu erkunden. Auf ihren Reisen finden sie ein Portal, und landen in Schottland. Während sie sich dort umschauen und auf den geheimnisvollen Rob treffen, braut sich in Albany eine Verschwörung zusammen, welche selbst die Königsfamilie treffen wird. Die Geschichte wird aus der Sicht eines personalen Erzählers erzählt, und wechselt dabei immer wieder die Perspektive zwischen den verschiedenen Charakteren. So erfährt man nicht nur, was bei Kayne und seinen Freunden so los ist, sondern folgt auch den Verschwörern und ihren dunklen Machenschaften in Albany. So weiß man immer, dass sich hinter dem Rücken der Helden etwas zusammenbraut, wobei das gesamte Ausmaß der Verschwörung sowie die Identität der Verschwörer ein Geheimnis bleiben, und es so spannend macht und zum miträtseln einlädt. Die Charaktere in Weltenmagie sind fein gezeichnet und wirken sehr authentisch. Sie sind vom Charakter her sehr unterschiedlich und während man einige schnell ins Herz schließt, gibt es auch solche, die man aufgrund ihrer Grausamkeit regelrecht zu hassen lernt. Einige Charaktere muss man auch erst besser kennen lernen, um sie etwas besser einschätzen zu können. Insgesamt mochte ich viele Charaktere sehr, mit all ihren kleinen Macken und Eigenheiten. Besonders gefallen haben mir die quirlige und abenteuerlustige Léana und Kayne. Besonders Kayne ist ein interessanter und vielschichtiger Charakter, der durch seine Erziehung und sein Erbe geprägt wurde. Er wünscht sich ein eigenes Leben, frei von seiner Vergangenheit, die seinem Traum im Weg steht. Die Story hätte für mich persönlich manchmal noch etwas mehr Gefühl haben können, aber da es in erster Linie ein Fantasy-Roman ist, ist es nicht unbedingt negativ gemeint. Handlungstechnisch ist nämlich ordentlich etwas los, sodass es nicht langweilig wird. Und man immer sehr gut Vermutungen anstellen kann oder an der Identität einiger Charaktere herumrätseln kann. Was ich an der Handlung etwas schade fand ist, dass für meinen Geschmack etwas zu viel im Klappentext verraten wurde, und so einige „Überraschungsmomente“ schon vorweg genommen wurden. Vor allem natürlich für die Leser, die die Vorgänger-Trilogie „Weltennebel“, so wie ich, nicht kennen. Hier hat mich auch gestört, dass ich die ganze Zeit darauf gewartet habe, das endlich das versprochene „magische Portal“ gefunden wird, was tatsächlich verhältnismäßig lange gedauert hat und mir manchmal ein wenig zu langsam voran ging. Aileen P. Roberts Schreibstil ist sehr schön und lässt sich gut lesen. Ihre Beschreibungen lassen auch das Bild fremder Welten sehr schön vor dem inneren Auge entstehen. Die Charaktere sind gut beschrieben, und auch die Dialoge, mochte ihr sehr. Fazit Der letzte Drache ist ein gelungener Auftakt zu einer neuen Fantasy-Trilogie, die schön geschrieben ist, und tolle Charaktere und eine spannende Story zu bieten hat. Das Einführen verschiedener Handlungsstränge verlangsamt vor allem am Anfang das Erzähltempo, sodass sich Spannung erst langsam aufbaut. Dennoch haben die Welt von Albany und ihre Bewohner dem Leser genug zu bieten und ich konnte die Fortsetzung kaum erwarten.

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