Rezension zu
Als die Welt stehen blieb
Tagebuch zur Zeit der Corona-Pandemie
Von: TuGaAuf Maja Lundes Buch "Als die Welt stehen blieb" hatte ich mich sehr gefreut, immerhin empfand ich ihre "Die Geschichte der Bienen" als geniales Werk! Allerdings war ich noch vor dem Lesen skeptisch: Wie kann in so kurzer Zeit ein wirklich gutes Buch entstehen? Worum geht es? Maja Lunde schreibt tagebuchartig von den ersten Tagen des "Lockdowns" in ihrer Heimat Norwegen. Über 2 Wochen lang lässt sie den Leser teilhaben an ihren sehr persönlichen Gedanken, Ängsten und dem (neuen) Alltag innerhalb ihrer Familie. Genau das erzeugt einerseits ein Gefühl von "ja, so ging es mir auch", aber auch drängt sich die Frage auf, warum man dies eigentlich als Buch veröffentlichen "muss". Zumal die Pandemie zum beschriebenen Zeitpunkt (März 2020) erst in ihren Anfängen steckte. Äußerst positiv und bewundernswert sind jedoch Lundes sehr ehrliche Gedanken und Schwächen, die sie in diesem Buch dem Leser offenbart. Entstanden ist meiner Meinung nach ein sehr kurzweiliges Büchlein mit leider wenig neuen Erkenntnissen. Als täglichen Bericht in einer Zeitung oder online hätte dieses (Tage-)buch besser gepasst.
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