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Rezension zu
Fans des unmöglichen Lebens

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Sehr emotional und heftig!

Von: chapteraway
13.10.2020

Meine Meinung Mira, Jeremy und Sebby mussten in ihrem Leben schon einiges durchmachen. Es ist nicht einfach für die drei und alle merken, dass es einfacher ist zu leben, wenn man zusammenhält. Doch auch, wenn man zusammenhält, können die Dämonen zurückkehren und einen an sein altes Leben erinnern. Mira hat immer das Gefühl, gut zu sein, wenn nicht sogar besser. Ihre Schwester ist die Überfliegerin schlecht hin und der Liebling der Familie. Als diese auszieht wird der Druck immer stärker, sodass Mira zusammenbricht und eingeliefert werden muss. Und dort lernt sie den homosexuellen Sebby kennen, der wegen seiner Sexualität verprügelt wird. Dieser wohnt bei einer überforderten Pflegemutter, die nicht weiß, wie sie mit ihm umgehen soll. Als die beiden zurück zur Schule kommen, lernen sie auch noch Jeremy kennen, der auch zum Mobbingopfer wurde und Angst hat zur Schule zu gehen. Dieser ist sehr still und hat es schwer neue Kontakte zu knüpfen. „Man weiß gar nicht, dass man anders ist, bis einem jemand das Gefühl gibt, anders zu sein.“ Die drei spüren instinktiv, dass sie Freunde werden müssen und machen von diesen Moment an sehr viel zusammen. Und es kommt wie es kommen sollte, zwischen Sebby und Jeremy sprühen die Funken, als sie sich kennenlernen. Alle sind wieder total überfordert und müssen damit kämpfen, dass ihre Probleme sie wieder einholen. Das Buch ist nicht für jedermann geschrieben. Es beinhaltet sehr schwierige, emotionale Themen, die drei komplett unterschiedliche Jugendliche zusammenführt. Sie haben nicht nur verschiedene Charaktere, sondern auch ganz andere familiäre Verhältnisse. Jeremy lebt als Einzelkind bei zwei sehr tollen, fürsorglichen Vätern. Mira hat zwar auch zwei tolle Eltern, wird im Schatten ihrer Schwester aber oft vergessen. Sebby hingegen wird nur von Familie zu Familie gereicht, da seine Mutter früh gestorben ist. Auch die Erzählsicht ist besonders und ziemlich außergewöhnlich. Jeremy erzählt bei sich aus der Ich-Perspektive, Mira hingegen aus der dritten Person und Sebby aus der zweiten Person. Ich habe noch nie ein Buch aus der zweiten Person gelesen. Meiner Meinung nach war es an manchen Stellen einfach zu viel und ich konnte nicht so schnell umswitchen, weil ja auch die Thematik sehr intensiv war. Trotzdem muss man sagen, dass man dadurch einen sehr emotionalen Eindruck der Charaktere und die Beziehungen untereinander gewinnen konnte. Letztendlich war das Buch sehr spannend und wirklich interessant. Die Themen reichten über Selbstmordversuche, bis hin zu Drogenmissbrauch und das Gefühl, hier nicht Willkommen zu sein. Das Buch ist natürlich nicht nur triste und behandelt auch sehr viel Hoffnung und Freude. Aber ich sage es vorweg. Es ist kein leichtes Buch und es ist, wie auch schon gesagt...einfach nicht für jeden Leser geeignet. Da macht es auch kein Unterschied, wenn die Moral der Geschichte eine Liebeserklärung an sein Leben ist, oder dass man seine Hoffnung nicht verlieren sollte. Fazit Das Buch war anders. Es war emotional und heftig, aber auch wirklich gut. Viele neue Erzählstile, haben es mir schwer gemacht, mich zu 100% in das Buch einzulassen. Die Themen sind schwierig und das Cover, welches in glücklichen Farben erstrahlt irreführend. Das Buch ist gut für Leute, die gerne so etwas lesen. Für Leute, die mit solchen Themen aber nicht umgehen können, eher keine Empfehlung. Insgesamt 3,75/5 Sterne

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