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Rezension zu
Die Überlebenden

Ich habe mehr erwartet ...

Von: Jenny
15.05.2015

Inhalt: Ruby ist 10 Jahre alt, als sie von zu Hause weggebracht und mit vielen anderen Kindern in ein Lager gesteckt wird, aus dem es kein Entkommen gibt. Ruby hat einen schrecklichen Virus überlebt, an dem viele andere in ihrem Alter gestorben sind. Es hat sie verändert und ihr eine gefährliche Fähigkeit verliehen: Sie kann die Gedanken anderer Menschen manipulieren. Ganze 6 Jahre verbringt sie in dem brutalen 'Rehabilitationslager', indem die Kinder je nach paranormaler Fähigkeit in Farben eingestuft werden. Ruby ist eine Orangene und gehört damit zu den Gefährlichsten. Eines Tages flieht sie aus dem Lager und glaubt sich in Sicherheit. Doch wem kann sie trauen? Meine Meinung: Zu allererst möchte ich die Gestaltung des Buches kurz erwähnen, die mir sehr gut gefallen hat. Das Cover, sowie der Buchrücken sind wie mit Sandpapier beschichtet, was sich wirklich interessant anfühlt, wenn man das Buch in der Hand hält. Nun aber zur Geschichte. Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, weil immer mehr positive Stimmen dazu aufkamen und ich auch endlich wissen wollte, was dahinter steckt. Die ersten 100 Seiten haben mir sehr gut gefallen, es war super spannend und ich wollte unbedingt mehr über Ruby und ihre Welt erfahren. Was mich nach und nach leider immer mehr gestört hat, war der Schreibstil. Es ist schwer zu beschreiben, aber ich hatte wirklich meine Probleme, die Motivation fürs weiterlesen zu finden. Ich habe ein paar Seiten gelesen und es gleich wieder zur Seite gelegt, weil mich irgendwas daran gestört hat und mich in keinster Weise fesseln konnte. Grade gegen Ende musste ich mich wirklich durchquälen und war froh die letzten Seiten gelesen zu haben. Es gab zwar immer wieder Stellen mitten in der Geschichte die richtig spannend waren, dann folgten aber auch wieder einige Längen und es wurde langweilig. Weniger Seiten hätten der Geschichte meiner Ansicht nach sehr gut getan. Die Charaktere fand ich ganz interessant, wobei ich mich nie so richtig gut in Ruby hineinversetzten oder mit ihr mitfühlen konnte. Ich habe sie zwar das ganze Buch über begleitet, konnte aber keine Nähe zu ihr aufbauen. Auch ihre übernatürliche Fähigkeit konnte mich gegen Ende überhaupt nicht mehr überzeugen. Chubs, Liam und Suzume mochte ich ganz gerne und es gab einige Szenen mit den dreien, die mich gut unterhalten haben. Freundschaft ist ein wichtiges Thema in dem Buch, aber auch die Liebe blitzt auf, wobei die sich doch in Grenzen gehalten hat. Das Ende des Buches war unerwartet und hat mir ziemlich gut gefallen, auch wenn ich nicht vorhabe die Trilogie weiter zu verfolgen. Das Buch hatte seine Höhen und Tiefen, konnte mich aber leider nicht so begeistern wie ich es mir erhofft hatte. Die Grundidee der Geschichte ist toll, mir hat allerdings das gewisse Etwas gefehlt! Ich denke aber für Dystopie-Einsteiger und übernatürliche Fähigkeiten-Liebhaber, ist die Geschichte einen Blick wert!

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