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Rezension zu
Wo steckst du, Bernadette?

sehr ungewöhnlicher, aber passender Erzählstil

Von: Caröchen
15.05.2015

Inhalt Die 15-jährige Bee hat ein tolles Teenagerleben. Zwar sieht sie ihren Vater nicht besonders häufig, da er ein hohes Tier bei Microsoft ist, doch dafür hat sie immer noch Bernadette, die beste Mutter der Welt. Bernadette jedoch hat mehr Probleme, als sie alle ahnen. Die Mütter auf Bees Schule meiden sie, den Haushalt regelt eine Inderin übers Internet und die Geister der Vergangenheit lauern ihr auf Schritt und Tritt auf. Und eines Tages, wird ihr das alles zu viel und sie verschwindet spurlos. Eigene Meinung Das Buch setzt sich größtenteils aus Emails, Briefen und Erzählungen von Bee zusammen. Zuerst hat mich die Erzählweise etwas irritiert und ich habe immer darauf gewartet, dass es endlich zu einem „normalen“ Erzählstil wechselt, bis mir irgendwann ein Licht aufgegangen ist, dass das das ganze Buch über so bleiben wird. Hat man sich erst einmal dran gewöhnt, macht es unglaublichen Spaß. Zwar hätten einige Briefe, insbesondere von Bernadette gekürzt werden sollen, da sie dann doch ziemlich langweilig waren, aber ansonsten war das Zusammenspiel der verschiedenen Elemente echt klasse. Vor allem aber ist das Buch unterschwellig sehr witzig. Bernadette hat einen so trockenen Humor, der mir besonders im Zusammenhang mit den anderen Müttern sehr gefallen hat. Mehr als einmal musste ich herzlich lachen. Sehr amüsant war auch, wenn die anderen Mütter Vorfälle mit Bernadette total übertrieben dargestellt haben und im Anschluss daran Bee alles wieder richtig stellt. Das Buch strotzt nur so vor Sarkasmus und trockenem Humor! Einige Stellen habe ich doch tatsächlich doppelt gelesen, weil sie so gut gelungen sind. Fazit Viel mehr möchte ich auch nicht über das Buch sagen, da man es selber erlebt haben muss. Ein dramatisches und gleichzeitig witziges Buch über die Suche nach der liebenswerten Bernadette, der alles ein bisschen zu viel wurde.

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