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Rezension zu
Der rote Apfel

Eher ein "seichter" Thriller

Von: my_world_of_pages
12.09.2020

Mein erster Gedanke, als ich dieses Buch gesehen habe war: “ Tolles Cover, hat was „Verbotenes“ mit diesem Apfel und erinnert mich an Adam und Eva…“ Nach wie vor gefällt mir das Cover sehr, es lässt für mich allerdings eher auf einen aufregenderen Thriller schließen, als ich es letztendlich bei diesem Buch empfand. Der Klappentext erinnert uns alle an den Klassiker „Das Schweigen der Lämmer“, bis auf den roten Apfel, den Sonkyong, die Psychologin, dem Inhaftierten jedes Mal mitbringen soll, wenn sie ihn besuchen kommt. Soweit so gut: Ein Serienmörder, der sein Herz ausschütten will und eine Psychologin, die auf den Tod spezialisiert ist. Klingt eigentlich erst einmal ganz gut. Das Buch beginnt mit einem tollen Prolog, der mich in seinen Bann gezogen hat und mich gleich zum Weiterlesen veranlasste. In den Sitzungen von Serienmörder und Psychologin schwacht die Geschichte (die im Übrigen eher NEBEN- als Hauptgeschichte ist) für mich etwas ab: die beiden tauschen bei jeder ihrer Sitzungen kaum mehr als zehn Sätze miteinander aus. Alles, was man erfährt, erfährt man durch deren Gedanken. Parallel läuft noch eine andere Geschichte, der die Autorin auch viel mehr Aufmerksamkeit schenkt. Hier geht es um ein kleines Mädchen, das viel durchgemacht hat und anscheinend einige Geheimnisse in sich birgt… Als einen „Thriller“ würde ich das Buch nicht bezeichnen, dafür hab ich mehr Spannung und Nervenkitzel erwartet. Es gibt keine spannenden Cliffhanger, die Geschichte plätschert eher so vor sich hin. Ein „Roman“ ist es jedoch auch nicht. Ich hätte wirklich Schwierigkeiten das Buch in ein bestimmtes Genre einzuordnen. Für mich ist „Der rote Apfel“ ein „Kann man, muss man nicht lesen“- Buch. Ein eher ruhiger Thriller, aber kein Pageturner für mich. Leuten, die es aber eher nicht so blutrünstig und aufregend mögen, mag es vielleicht ganz gut gefallen 😊.

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