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Rezension zu
Devolution

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Außergewöhnlicher Mix aus Horror und Thriller

Von: Myrcella
11.09.2020

Meine persönliche Meinung Das Cover: Das Cover erinnert ein wenig an Jurassic Park oder so etwas Ähnliches. Ich hätte mich jetzt anhand des Covers eher auf Dinos eingestellt, hätte ich den Klappentext nicht vorher gelesen. Aber das Cover gefällt mir ganz gut und ich finde es sehr geheimnisvoll. Man weiß nicht, was im Dunkeln lauern könnte. Der Inhalt: Zuvor muss ich sagen, ich habe die vielen Negativrezensionen gelesen und alleine dadurch war schon meine Neugierde geweckt. Der Klappentext hörte sich doch total spannend an, also was stimmte dann mit dem Buch nicht? Um meine Neugierde zu befriedigen musste ich mir einfach selbst ein Bild machen. Die Handlung ist größtenteils wie ein Tagebuch aufgebaut. Die beiden Aussteiger Katherine und ihr Ehemann wollen also komplett von neuem anfangen und ziehen in die Siedlung Greenloop. Zunächst hört sich das Konzept der Siedlung toll an: Eine Mischung zwischen Technik und Natur, ohne der Umwelt zu schaden und auch noch gut situierte Nachbarn, die in Harmonie zusammenleben. Die Bewohner werden von Drohnen mit Lebensmitteln versorgt. Alles in allem sehr idyllisch und die Sache muss doch einen Haken haben. Kurz nach der Ankunft des Ehepaares bricht auch schon der Vulkan aus, welcher schließlich Greenloop von der Außenwelt abschneidet. Und schon ist es mit der Idylle vorbei. Es herrscht Panikmodus und Katastrophenstimmung unter den Bewohnern, welche das friedliche Leben nun beeinträchtigt. Bis dahin fand ich es äußerst spannend. Aber dann kam der Punkt, an dem die affenähnlichen Wesen in’s Spiel kamen. Von da an konnte ich das Buch nicht mehr als Thriller einstufen. Katherine verändert sich immer mehr und aus der zurückgezogenen Hausfrau wird eine mutige Überlebenskämpferin. Diese Wandlung hat mir gut gefallen. Der Schreibstil ist sehr ungewöhnlich. Eine echt atemberaubende Kulisse, vielseitige und wandlungsfähige Charaktere und die bedrohliche Stimmung gestalten einen spannenden Lesefluss. Durch die Tagebuchaufzeichnungen von Katherine fühlte ich mich als Leser, als wäre ich direkt mitten im Geschehen drin. An manchen Stellen wurde es schon recht gruselig und düster. Zugegeben, über die mutierten Affenmenschen musste ich mehr als einmal schmunzeln. Da dachte ich mir so manches Mal: Guter Humor, und das inmitten eines Katastrophenthrillers. Mein Fazit: Ich kann die negativen Rezensionen nicht so ganz nachvollziehen. Man muss sich auch mal auf eine außergewöhnliche Story einlassen können. Wer das nicht kann, und lieber Mainstream inhaliert, sollte auch lieber die Finger von dem Buch lassen. Mir persönlich hat das Buch gerade durch diese außergewöhnliche Erzählweise sehr gut gefallen. Ein guter Mix aus Horror und Thriller mit einer sehr originellen Handlung. Einzig die Darstellung der Affenmenschen hätte man etwas realistischer gestalten können. Dafür gibt es von mir 4 von 5 magischen Büchersternchen.

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