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Rezension zu
Liebe, die nach Kirschen schmeckt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein netter, kurzweiliger Roman

Von: Hanne/Lesegenuss
10.09.2020

Titel und Cover versprachen eine kurzweilige und süße Geschichte. Auch der Klappentext sprach dafür. Lottie fährt zur Beerdiung nach Wynbridge. Gwen, die beste Freundin ihrer Großmutter, war verstorben. Sie und Flora, Lotties Oma, waren fast acht Jahrzehnte befreundet gewesen. Und nun beide innerhalb des letzten halben Jahres verstorben. Bei den Großeltern war Lottie aufgewachsen, denn ihre damals noch sehr junge Mutter wollte ein anderes Leben führen und war in die USA ausgewandert. Auf dem anschließenden Umtrunk erfährt Charlotte Foster, Lottie, dass Gwen ein Testament gemacht und ihr das Cuckoo Cottage vermacht hat. Bedingung war allerdings, sie müsse ein Jahr dort leben. Es braucht allerdings seine Zeit, Bürokratie arbeitet langsam, dann endlich kann Lottie einziehen. Nur ungern hatte sie ihren Job aufgegeben. Sie hatte mit Liebe Wohnmobile und Wohnwagen umgebaut und neu gestaltet. Sie liebte ihren Job. Zum Besitz gehörten noch drei Scheunen und in einer steckt die größte Überraschung für Lottie - vier Wohnwagen. Sie erfährt später, dass Gwen diese erst vor einiger Zeit gekauft hatte. Natürlich mit einem Hintergedanken. Sie hoffte, dass Lottie endlich seßhaft und etwas aus ihrem Leben machen würde. Bei aller Freude hierüber kommt hinzu, dass das Cottage renoviert werden muss. Doch woher das Geld nehmen? Hilfe findet sie bei Matt und auf seine Art macht er sich irgendwie unentbehrlich. Was steckt dahinter? Dann ist da noch der Tierarzt, dessen Kontakt sich nicht vermeiden lässt. Denn sie hat Gwens Hund mit geerbt. Auf eine gewisse Art ist der Roman locker geschrieben. Es gibt einige Nebenhandlungen, die sich gut in das Gerüst einfügen. Doch irgendwann hat die Autorin ihren roten Faden und ihre Charaktere aus den Augen verloren. So schade, denn sie hätte wirklich aus allem eine großartige Geschichte machen können. Angenehm zu lesen vom Schreibstil, aber dennoch stellenweise etwas zu langatmig, zu ausschweifend. Fakt ist: Eine nette Geschichte, die man bei Tee/Kaffee mit Kuchen/Keksen lesen kann.

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