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Rezension zu
Nur ein Leben

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Schöner Einstieg, nur minimale Ungereimtheiten

Von: Anni-chan
12.05.2015

Titel: Das Meer der Seelen – Nur ein Leben OT: Incarnate Autor: Jodi Meadows Verlag: Random House (Goldmann Verlag) Ausstattung: Softcover Seiten: 349 Preis: 12,99 € ISBN: 978-3-442-47601-5 Erscheinungstag: 21. Januar 2013 Reihe: Das Meer der Seelen – Nur ein Leben Das Meer der Seelen – Nur eine Liebe Das Meer der Seelen – Nur eine Nacht Kurzbeschreibung Romantische Fantasy: herzergreifend und wunderschön Ana ist das Mädchen mit der reinen, neuen Seele. Und das macht sie zur Außenseiterin. Denn jeder in ihrer Welt wurde mehrmals wiedergeboren und kann sich an seine vorherigen Leben erinnern. Doch als Ana geboren wurde, passierte etwas Ungewöhnliches: Eine Seele musste für sie sterben. Weil jeder dies als schlechtes Omen deutet, will niemand etwas mit ihr zu tun haben, niemand außer Sam. Doch plötzlich greifen schreckliche Wesen an. Trägt Ana tatsächlich die Schuld daran? Sie wird es herausfinden müssen, wenn sie in dieser Welt überleben will ... (Quelle: Random House) Äußere Erscheinung Auf dem Cover befindet sich ein Frauengesicht, dessen Fokus auf dem Auge mit der Regenbogen-Iris legt. An der linken Kante schlingen sich Rankenornamente in rosa/lila und Schmetterlinge. Ich persönlich finde das Cover unglaublich schön. Auch die Anspielung auf die Schmetterlinge finde ich besser gelungen, als auf dem englischen Originalcover. Das einzige, was mich stört, ist die wunderschöne, aber leider unerklärte Regenbogen-Iris. Klar, es ist ein Hingucker, aber es hätte mich gefreut, wenn es doch einen Bezug zur Handlung gegeben hätte. Erster Eindruck Ich kenne das Buch. Es wird mit immer bei Goodreads empfohlen. Das habe ich gar nicht bemerkt, als ich es im Bloggerportal angefordert habe. Die Gewissheit kam erst mit einem Blick auf das Copyright. Tja, das Buch hat sich also zweisprachig auf meine Leseliste gemogelt, ohne das ich es gemerkt habe. Dadurch wurde meine Erwartung an das Buch natürlich noch mal ein ganzes Stück gesteigert. Zugegeben auf den ersten Seiten war ich stellenweise etwas verwirrt und habe meine Zeit gebraucht, um mich in die Welt mit Slyphen und Drachen, Trollen und und und reinzufuchsen, aber dann ging’s. Meine Meinung Das Buch wird aus Anas Sicht geschrieben und gibt so von Anfang an, die Möglichkeit, genau mitzuverfolgen, was in unserer Protagonistin vorgeht. Sie und ihre Art waren mir von der ersten Seite an total sympathisch. Sie ist nicht perfekt, aber perfekt ist ja auch langweilig und uninteressant. Während der ersten Hälfte wird Ana vehement von Selbstzweifeln geplagt, nicht zuletzt dank ihrer Kindheit bei Li, ihrer Mutter, die sie verabscheut und bei der ich sehr froh war, dass sie auf nicht ganz so vielen Seiten aufgetreten war, denn Li ist eine boshafte, miese, verlogene (Ich könnte ewig so weitermachen) Person, bei der ich mir nicht vorstellen kann, dass andere Leser dieses Buches ihr etwas abgewinnen können. Die Idee mit den Wiedergeburten hat mich schon auf dem Klappentext angesprochen und fühle mich auch im Nachhinein nur bestätigt. Es mag zwar seine Zeit gedauert haben, bis ich das System dahinter verstanden hatte, weil es leider erst ab der Ankunft in der Stadt Heart klarer und transparenter wird, aber dann ist man wirklich drin und versteht auch besser, wieso Ana sich da nur ausgeschlossen fühlen kann. Vor allem, wenn nur die wenigsten freundlich zu ihr waren. Aber Ana ist nicht allein. Schon zu Beginn trifft sie auf Sam, der zwar wie alle anderen Seelen schon fünftausend Jahre alt ist, in diesem Leben aber in ihrem Alter, also achtzehn entspricht. Er war der erste Mensch, der nett zu Ana ist und hat sich damit auch einen Platz in meinem Herzen ergaunert. Außerdem ist Sam Musiker. Wer liebt den bitte keine Musiker? Ich konnte mir jedes Mal genau vorstellen, wie er an seinem Klavir saß und gefühlvolle Melodien vor sich hin spielte. In Hearts leben die beiden bei Sam, während Ana dort viel lernen muss, dazu gehört Musik, Backen, Tanzen und vieles mehr, was aber nicht weiter erläutert wird. Sie verbringt darüber hinaus viel Zeit in der Bibliothek, um herauszufinden, wo sie herkommt und wieso Ciana nicht wiedergeboren wurde. Dabei tappen wir Leser die meiste Zeit auch völlig im Dunkeln. Genauso, wenn es um Janan geht, eine übernatürliche Macht, wie es mir scheint, die für die Wiedergeburt verantwortlich ist. Viel wird über Janan nicht verraten, was mir des Öfteren ein großes Fragezeichen über meinem Kopf hat erscheinen lassen. Aber genug dazu. Die Romanze. Ich, als Romantikerin, könnte natürlich ewig davon schwärmen, aber ich werde mich zügeln. Die Liebesgeschichte zwischen Ana und Sam ist einfach wunderschön, nicht so rushed, aber auch nicht zu lahm. Man spürt die Chemie, wenn die beiden Musik machen oder tanzen oder einfach nur interagieren. Obwohl für mich schon ziemlich früh ersichtlich wurde, wann und wo ihre Beziehung auf ihren Höhepunkt gelangen würde, war ich nicht der Meinung, dass diese Stelle erzwungen gewirkt hatte. Ich hoffe natürlich, dass sich die Romanze noch weiter ausbaut, wenn ich die Fortsetzung lese, aber auch was die Handlung angeht, bin ich gespannt wie ein Flitzebogen. Der Plot Twist kam sehr überstürzt, dass die Verwirrung vom Anfang wieder Einzug gehalten hatte und ein wirkliches ‚Ende‘ gibt es auch nicht. Eintausend Fragen sind mindestens noch offen und ich hätte mir einen schöneren Abschluss gewünscht. Fazit Ein schöner Einstieg in eine alternative Welt, der meine Erwartungen weitgehend erfüllt hat. Sympathische Protagonisten: Check. Eine interessante Idee: Check. Außergewöhnlicher Handlungort: Check. Ich habe mich ein wenig gefragt, wer genau jetzt hier der Antagonist ist und bin mir immer noch nicht sicher. Ein paar Kandidaten für den Posten habe ich schon und hoffe, dass in der Fortsetzung ein paar mehr meiner Fragen geklärt werden. Alles in allem, hat mir das Buch bis auf ein paar kleine Schwächen gefallen und ich freue mich auf Band zwei.

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