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Rezension zu
Miss Kelly und der Zauber von Monaco

Es ginge noch besser, ist aber trotzdem nett zu lesen

Von: Domics Pinnwand
01.09.2020

Ich wollte das Buch hauptsächlich lesen, weil ich Monaco recht gut kenne: Vor Corona bin ich da nämlich einmal im Jahr zu einer Messe für Luxusverpackungen gewesen, und das die letzten 20 Jahre. Dieses Jahr wird das ja nun eher nix - die Messe ist zwar noch nicht abgesagt, nur vom Oktober in den Dezember verschoben, aber ich glaube nicht, dass ich da dieses Jahr hinkomme. Also bin ich mit Sophie und ihrem Fotografen ins Monaco der 50ger-Jahre gereist und fand die Idee, die Liebesgeschichte der beiden quasi an die Story von Fürstin Gracia und Fürst Rainier zu "koppeln", recht charmant. Allerdings fehlt mir so ein bissle die Tiefe, vor allem James bleibt ein bissle flach für mich, da hätte ich gerne noch etwas mehr erfahren: Warum hat er seine Frau damals geheiratet? Wie genau sieht sein Leben mit seiner kleinen Tochter aus? Die Geschichte von Sophie ist ausführlicher erzählt, sie ist eine moderne, unabhängige Frau, die alles daran setzt, das Familienunternehmen nach dem Tod des Vaters weiterzuführen. Dabei sind ihr weder ihre alkohlabhängige Mutter noch ihr neureicher Quasi-Verlobter wirklich eine Hilfe. Die Liebesgeschichte der beiden Adligen funktioniert so ein bissle als Klammer, denn Sophie und James treffen sich quasi zeitgleich mit den beiden zum ersten Mal und die Hochzeit ist dann ein zweiter Anlass, sich zu sehen. Tja, und wie gefällt mir das Ganze jetzt? Doch, man kann es schon ganz gut lesen und es war für mich natürlich umso spannender, weil ich die Schauplätze kenne. Aber irgendwie wirkt die Geschichte nicht wirklich zusammengefügt, eher wie drei Einzelelemente, die mehr oder weniger unabhängig voneinander erzählt werden. Und der arme James wird für meinen Geschmack ein wenig zu sehr vom Schicksal gebeutelt. Ich würde sagen, ich vergebe 3,5 von 5 Sternen - aber noch mehr Bücher von Frau Gaynor brauche ich jetzt nicht unbedingt.

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