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Rezension zu
Der Tattoosammler

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Alison Belsham - Der Tattoosammler

Von: SocMag Society Magazine Book Corner
28.08.2020

Alison Belsham ist eine Drehbuch-Autorin, welche vor rund zwei Jahren damit begonnen hat, auch Bücher an sich zu schreiben. Im deutschsprachigen Raum ist das erste davon veröffentlichte „Der Tattoosammler“, welches bereits im Februar 2020 durch den Penguin Verlag erschienen ist und beinahe über fünfhundert Seiten verfügt. Hierbei handelt es sich, wie der Titel es bereits vermuten lässt, um einen unglaublichen Thriller, welcher vor allem all jenen die sich durchaus des Öfteren mit Tattoos auseinandersetzen oder gar selbst welche besitzen das Blut in den Adern gefrieren lässt. Da wir bei unserer zufälligen Recherche über das doch sehr ansprechende Cover des Buchs gestoßen sind, wollten wir uns diese Geschichte natürlich nicht entgehen lassen, sodass auch wir vor kurzem in das erhaltenen Exemplar hineingelesen haben und euch ein paar Infos über dessen Inhalt sowie den Schreibstil der Autorin an sich zusammengefasst haben, sodass auch ihr euch ein erstes Bild über diesen Roman vor einem möglichen Kauf dieses Buchs machen könnt. Da die Autorin Alison Belsham selbst Tattoo-Trägerin ist, ist die Inspiration ganz klar gegeben. Diese hat sich dazu hinreißen lassen etwas weiter in die Tiefe zu gehen und einen sogenannten Kunstraub wie wir ihn kennen, auf ganz andere und äußerst brutale Art und Weise darzustellen. In ihrem Roman beschreibt sie die Geschichte der Tattoo-Künstlerin Marni Mullins, welche in Brighton erst eine blutüberströmte Leiche aufgefunden hat. Natürlich möchte sie diese schrecklichen Bilder schnellstmöglich wieder aus ihrem Kopf verbannen, doch das ist schwieriger als es sich anhört. Vor allem weil unmittelbar danach der nächste Mordfall bekannt wird und Detective Sullivan sie um ihre Hilfe bei der Aufklärung des Falls oder der Fälle ersucht. Der brutale Killer scheint es nämlich ausschließlich auf Tätowierte Menschen abgesehen haben, um ihnen in weiterer Folge ihre Kunstwerke aus dem Leib zu schneiden. Dadurch dass sich Marni in der Tattoo-Szene, ihren Werken und jenen ihrer Kollegen sehr gut auskennt, wäre sie die beste Unterstützung für die ermittelnde Polizeistelle und den Detective. Aufgrund eines einschneidenden Erlebnisses in ihrer Vergangenheit hat sie sich geschworen mit der Polizei nichts mehr zu tun haben zu wollen und sagt diesen zwar ihre Unterstützung zu, jedoch insofern, dass die Möglichkeit besteht auf eigene Faust zu ermitteln, was natürlich einige Risiken mit sich bringt. Widerwillig bilden Marni und der Detective dennoch ein sehr erfolgreiches Team, welches nur eines im Sinne hat: Dem Täter das Handwerk zu legen und die Klinge ein für alle Mal zu entreißen. Während der Ermittlungen bekommt Marni selbst unerwartet die Klinge zu spüren und befindet sich in einer äußerst brenzligen Situation. Nun ist rasches Handeln gefragt, bevor der Tattoo-Mörder ein weiteres Mal unbarmherzig zusticht. Das Buch an sich beinhaltet eine sehr schöne und äußerst spannende Geschichte, die genügend Inspiration mit sich bringt, um diese Geschichte auch auf die große Leinwand zu bringen. Der Schreibstil ist ohne Fehler und wirkt zudem zu jeder Zeit auch sehr spannend, sodass man hier die einzelnen Figuren sowie das Geschehen an sich bildlich vor Augen geführt bekommt. Die Geschichte an sich wechselt zwischen drei verschiedenen Perspektiven auf der Seite der Ermittler sowie auch jene des Mörders in ihrer Erzählung. Obwohl so ein sprunghafter Wechsel oftmals ganz schön verwirrend sein kann, hat man in diesem Buch keinerlei Probleme der Geschichte sowie den beschriebenen Orten zu folgen, sodass man hier als Leser sehr gut zurechtkommt. Zahlreiche falsche Fährten, die fesselnden Gedanken des Tattoo-Sammlers und die Frage, wer als Mörder letztendlich in Frage kommt lässt hier unglaubliche Spannung aufkommen, die einen beim Lesen die Haare auf der Haut zu berge stehen lässt. Die Hauptcharaktere dieses Buchs wirken gut durchdacht und wirken in ihrem Handeln sehr authentisch, was auch zusätzlich durch die Nebenfiguren auch sehr gut abgerundet wird. Alles in allem bekommt man hier eine lebhafte Story, die doch sehr realitätsnah wirkt. Thriller-Liebhaber kommen hier definitiv auf ihre Kosten und keinesfalls zu Kurz. Der Tattoo-Sammler ist ein sehr spannendes Buch zum Mitdenken und Fiebern und findet vor allem bei all jenen die sich mitunter auch mit dem Tätowieren an sich beschäftigen mit sehr großer Wahrscheinlichkeit auch gefallen. Wir haben die Handlung regelrecht verschlungen und dieses Buch tatsächlich in nur wenigen Stunden sogar durchgelesen. So ansprechend das Cover bereits in den Regalen wirkt, genauso spannend darf man sich in etwa auch den Inhalt dieses Buchs vorstellen. Von uns erhält das Werk von Alison Belsham in unserer Gesamtwertung insgesamt siebeneinhalb unserer möglichen zehn Bewertungspunkte, sodass wir natürlich einer Empfehlung nicht gegensprechen werden und wir natürlich hoffen, dass die Autorin noch Ideen für weitere spannende Geschichten wie diese aufbringen kann.

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