Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Stranger Things: Finsternis - DIE OFFIZIELLE DEUTSCHE AUSGABE – ein NETFLIX-Original

Die Vorgeschichte zu "Stranger Things"

Von: Fynn
23.08.2020

Stranger Things zu einer der erfolgreichsten Serien auf Netflix. Auch ich habe bis jetzt die erste Staffel gesehen und sie hat mir wirklich sehr gut gefallen. Nun wollte ich auch mehr über einen der wichtigsten Charaktere der Serie näher auseinandersetzten: Jim Hopper! In dem exklusiven Buch "Finsternis" wird sich näher mit der Vergangenheit des Detectives auseinandergesetzt. Dabei erzählt Jim Elfi von einem wichtigen Fall aus dem Jahr 1977. Das Buch wurde zwar von einem Fan geschrieben, jedoch im Austausch mit Netflix und den Erfindern von "Stranger Things". Das fand ich auf jeden Fall sehr gut, weil ansonsten die Grundstory verändert werden würde und die Charaktere dann nicht mehr sehr authentisch wirken würde. Der Einstieg in das Buch ist mir trotzdem leider nicht sehr leicht gefallen. Der Anfang hat sich etwas gezogen und die Charaktere wirken anders als in der Serie. Von "Stranger Things" kommen wirklich nur Hopper und Elfi vor (außer andere Charaktere kommen erst in den späteren Staffeln vor). Leider waren die ersten 200 Seiten eher schleppend und die Story entwickelt sich nicht wirklich. Es wird immer abwechselnd von den Ereignissen aus dem Jahr 1977 und der Gegenwart erzählt. Oft war aber die Handlung aus der Gegenwart nicht wirklich wichtig und es ging immer nur darum, dass Elfi Hooper Fragen stellte, die zum Teil die Geschichte spoilerten und einem die Spannung nahm. Manchmal hatte ich das Gefühl, es würde nur aus der Gegenwart erzählt werden, damit auch Elfi in dem Buch vorkommen könnte. Nach etwa 200 Seiten dachte ich, dass sich die Geschichte nicht wirklich bessern würde. Zu meinem erstaunen hat sich das jedoch geändert. Plötzlich hat der Autor es geschafft sich von dem eher mittelmäßigen Fanbuch zu lösen und einen richtigen Thriller zu schreiben. Die Story nahm endlich Fahr auf, die Charaktere entwickelten sich und es entstand ein wirklicher Spannungsbogen. Während ich für die ersten 200 Seiten wirklich lange brauchte, vergingen die letzten 300 Seiten deutlich schneller und der Autor hat es wirklich gut geschafft die Story nochmal zu retten. Schade ist nur, dass Adam Christopher sein Talent nicht schon von Anfang an gezeigt hatte. Abschließend kann ich sagen, dass "Finsternis" trotz seinen anfänglichen Schwierigkeiten zu einem wirklich guten Buch zur Serie geworden ist. Fans sollten das Buch auf jeden Fall lesen. Leser, die das Buch jedoch nur als Thriller lesen wollen werden, vielleicht durch den schleppenden Anfang enttäuscht.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.