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Rezension zu
Winterwunder

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Nora Roberts – Winterwunder

Von: The Nerd's Heart
09.05.2015

Mac, Emma, Laurel und Parker sind seit ihrer Kindheit befreundet und, mittlerweile aus ihren Kinderschuhen herausgewachsen, halten die vier immer noch zusammen wie Pech und Schwefel. Weit entfernt von eigenen Hochzeitsplänen gründen die vier nach dem frühen Tod von Parkers Eltern auf deren Anwesen eine eigene Hochzeitsagentur und verwirklichen damit einen Kindheitstraum. Denn schon als Kinder haben sie sich im Garten gegenseitig „verheiratet“ und oft musste Parkers großer Bruder, natürlich widerwillig, als Bräutigam „herhalten“. Nach anfangs zaghaften Schritten in Richtung Selbstständigkeit ist die Agentur „Vows“ nun über die Stadtgrenzen hinaus sehr beliebt und gefragt. Die Mädels kommen kaum mehr mit ihrer Arbeit hinterher. Der Jahreszeitenzyklus behandelt in jedem Buch eine andere der vier Frauen, die jeweils einen bestimmten Part im Unternehmen betreuen: Mac ist Fotografin, Emma Floristin, Laurel Konditorin und Parker kümmert sich um die Planung und Betreuung der Kunden. Dennoch ist es eine fortlaufende Geschichte, das heißt die Mädels treten in jedem Buch als Quartett auf. Man lernt also nach und nach das Unternehmen und die vier besser kennen. Man begleitet die Agentur „Vows“ ein ganzes Jahr von Frühling bis Winter. Der vierte und letzte Teil Winterwunder handelt von Parker. Parker ist die toughe Geschäftsfrau, die Vows am Leben erhält. Ihr Handy und ihren Filofax hat sie immer dabei. Immer. Sie hält alle Fäden in der Hand und springt ein wenn es eng wird. Für ihre Freundinnen würde sie alles tun, was sie immer wieder unter Beweis stellt. Als sie für eine ihrer Freundinnen ein Auto aus der Werkstatt abholen will, prallt sie auf Malcolm, der sie für die Besitzerin des Autos hält und gleich seinen Unmut über den Zustand des Wagens bei ihr ablädt. Doch Mal beißt bei ihr auf Granit. Parker ist mit allen Wassern gewaschen und lässt sich von einem zugegebenermaßen gutaussehenden Mechaniker nichts sagen. Sie bietet ihm die Stirn und weist ihn in die Schranken. Dumm nur, dass Malcolm sich nach ihrem „Auftritt“ immer öfter auf dem Anwesen herumtreibt. Natürlich gibt er vor nur mit Del, Parkers Bruder, und Jack Poker zu spielen, aber insgeheim hat es ihm die langbeinige Schönheit angetan. Und die beiden sind das komplette Gegenteil voneinander. Was die beiden aber nicht davon abhält sich voneinander angezogen zu fühlen, nur gibt Parker dem nicht nach. Sie fühlt sich vollkommen unsicher, wenn sie nicht alle Zügel in der Hand hält und genau die möchte Malcolm ihr entreißen. Es macht ihm unheimlich Spaß sie immer wieder aus der Reserve zu locken und sie vor neue Aufgaben zu stellen. Zum Beispiel als er mit seinen Kumpels wettet, dass er es schafft sie auf eine Spritztour auf seinem Motorrad mitzunehmen. Parker hasst Motorräder, aber als sie erfährt, dass alle gegen Malcolm wetten lässt sie sich auf den Spaß ein und muss feststellen, dass sie die Gesellschaft von Mal sehr genießt. Ich finde die Charaktere von Mal und Parker sehr gelungen. Man merkt bei den beiden einfach, dass sie an sich und ihrer Beziehung zueinander arbeiten und von allen Paaren in dieser Reihe wohl die größte Entwicklung mitmachen. Parker gewöhnt sich daran ab und an andere die Kontrolle übernehmen zu lassen und Malcolm, der anfangs große Probleme hat sich wirklich auf jemanden einzulassen schafft es seine Gefühle und seine Probleme mit jemanden zu teilen und nicht immer alles allein mit sich auszumachen.

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