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Rezension zu
Mr. Stark (Stark 6)

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Es ist, als würde man nach Hause kommen...

Von: Anna Bretz
23.07.2020

Kennt ihr das, wenn man ein Buch liest und sofort das Gefühl hat, in gewisser Weise „nach Hause“ zu kommen? Genauso ging es mir, während ich „Mr. Stark“ gelesen habe: Es war einfach schön, so viele bekannte Gesichter wiederzusehen und zu sehen, wie sie alle mittlerweile zu einer riesigen Familie zusammengewachsen sind. Aber trotzdem ist dieser sechste Band der Stark-Reihe irgendwie anders. Zum einen, weil das Buch komplett aus Damiens Sicht geschrieben ist – man erhält wirklich interessante Einblicke in seinen Charakter und seine Gedanken, was auf sehr positive Art und Weise als „anders“ auffällt. Zum anderen geht aber auch alles unfassbar schnell. Das Buch hat nur knapp 290 Seiten, alles passiert Schlag auf Schlag und wirkt dabei ziemlich überstürzt. Das wird noch dadurch unterstützt, dass Nikki und Damien meiner Ansicht nach diesmal wirklich unverhältnismäßig viel Sex haben (wenn man bedenkt, wie kurz das Buch so oder so schon ist), da dadurch die Story teilweise echt ein bisschen in den Hintergrund gerät. Insbesondere am Ende kommt man der Story kaum hinterher, alles passiert zu „einfach“ und als Leser steht man dann da und fragt sich, ob überhaupt alle Fragen beantwortet wurden, weil man überhaupt keine Zeit bekommt, die Entwicklungen zu verarbeiten. Generell wurden mir die Probleme in „Mr. Stark“ zu häufig auf zu simple Art und Weise gelöst – sowohl zwischen Nikki und Damien als auch in Bezug auf den „Fall“. Das hat mich ein bisschen enttäuscht, denn von J. Kenner bin ich eigentlich anderes gewöhnt! Oft hätten ein paar Sätze mehr der Geschichte einfach gutgetan – oder man hätte den oft gleich scheinenden Sexszenen einfach nicht so viel Raum innerhalb des Buches zugestehen dürfen. Ansonsten hat mir auch dieser Band wieder sehr gut gefallen, insbesondere dadurch, dass er direkt an Band 5 anknüpft und die beiden Geschichten sehr eng miteinander verbunden sind. Vieles wird aufgearbeitet, sowohl Dinge aus Nikkis und Damiens gemeinsamer Gegenwart als auch aus Damiens und Sofias Vergangenheit. Damit hat J. Kenner meiner Meinung nach wirklich einiges, was ich sonst kritisiert habe, zumindest teilweise wieder aufgewogen. Damit ist das Buch für mich zwar der „schlechteste“ Teil der Reihe, aber doch alles andere als ein Flop – meiner Meinung nach hätte man aus dem Potential noch ein ganzes Stück mehr rausholen können. Nichtsdestoweniger ist „Mr. Stark“ eine wirklich schöne und lesenswerte Ergänzung der Reihe, vor allem durch den Perspektivwechsel. Es wurden einige offene Fragen geklärt und die Geschichte in sich abgerundet – weswegen sich mir jetzt die Frage stellt, ob das nun der letzte Teil der Reihe ist? Alles in allem ist „Mr. Stark“ wie immer ein Buch, das sich sehr schön lesen lässt, aber insgesamt einfach zu kurz geraten ist. Trotzdem ist es für Fans des Stark-Universums ein Muss, insbesondere, wenn man tiefere Einblicke in Damien erhalten möchte. Deswegen bekommt das Buch von mir schlussendlich 4 Sternchen! Vielen Dank an das Bloggerportal für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

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