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Rezension zu
Der Tattoosammler

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein schaurig guter Thriller!

Von: Romantasysternchen
13.07.2020

Alison Belshams beschreibt detailliert und umfassend die Handlungssituation, die sich durchweg fließend durchlesen lässt. Es gab keinen einzigen Moment, indem das Buch zu langatmig wirkte. Die Spannung war bereits von Anfang an vorhanden, die sich dann immer weiter steigerte und sich gegen Ende zuspitzte. Ich fand es gut, dass der Sichtwechsel ebenso zu dem Täter stattfand. Hier hat mir jedoch etwas mehr die Düsternis gefehlt. Die Freude an das Töten wurde zunächst nicht ganz ersichtlich, bis sich der Täter in die Enge getrieben fühlte und ein weiterer Charakter intensiver in den Vordergrund rückte. Das Verhalten des Vorgesetzten der Polizeibeamten konnte ich manchmal nicht nachvollziehen. Natürlich standen sie alle unter einem enormen Druck, dennoch mochte ich seine Vorgehensweise nicht, die ihn mir unsympathisch machte und teilweise selbst die Ermittlungen behinderte. Es war zugleich aufregend und packend die Ermittlungen mitzuverfolgen. Ich lernte viel über dessen Arbeit, wie sie ausgeführt wurde und wie sie vorankamen. Beim Wissensstand über den Täter war ich genauso weit wie die Polizisten, wodurch ich die weiterführende Geschichte nicht hervorsah. Das Unbekannte schürte die Leselust und den Nervenkitzel. Die Grundidee mit dem Täter, der die Tattoos seinen Opfern herausschnitt um sie zu sammeln, war an sich schon einzigartig und sehr gut umgesetzt. Die Tätowiererin Marni nahm die Funktion einer Beraterin ein. Ich empfand dies als einen richtigen Ansatz um den Fall zu lösen. Sie verfügte über die nötigen Kenntnisse bezüglich der Tattoos und Künstler. Sie trug einen wichtigen Teil dazu bei an Informationen zu gelangen. Die nebenbei gesponnene Liebesgeschichte - wenn auch nur ganz grob angeschnitten -, sowie die privaten Erzählungen aus dem Leben der Charaktere gab dem Buch den Feinschliff.

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