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Rezension zu
Hannibal Rising

Tolle Einblicke in die Welt des Dr. Hannibals und toller Einstieg in die Reihe

Von: abookslife
06.07.2020

Wie weit würdest du gehen um deinen Rachedurst zu stillen? Ist ein Racheakt emotionaler Natur weniger verheerend oder gar noch schlimmer? Schließlich wird man ja in diesem Moment von Emotionen und energiegeladenen Impulsen getrieben, oder? – Kennt ihr die Geschichte rund um Hannibal Lecter? Schon einmal seine Romane gelesen oder euch die Buchverfilmungen angesehen? Zusammen mit einer Freundin in einer Lesegruppe haben wir den ersten Band der Reihe „Hannibal Rising“ gelesen. Herzlichen Dank an die Verlagsgruppe Randomhouse und an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar. In diesem Buch ist alles anders, denn es ist die Vorgeschichte zur Buch und Filmreihe und gibt den Lesern wichtige und besondere Einblicke in die jungen Jahre des Hannibal Lecter. Ganz wichtig daher alle Bände, nach „Hannibal Rising“ chronologisch fortzusetzen. Zur Geschichte selbst werde ich aber in diesem Fall weniger Worte verlieren, da jegliche Informationen ungewollt spoilern und weitere Details vorwegnehmen könnten. Die Geschichte ist der pure Wahnsinn. Harris’s Schreib- und Erzählstil ist ihm absolut gelungen. Er schafft es, permanent von Beginn an eine aufbauende Spannung zu erschaffen und diese, bis auf ein paar kleinere Details, aufrecht zu erhalten. Doch dazu später mehr. Aber keineswegs würde ich das Buch als ein typischer Thriller oder Krimi Roman einstufen. Viel interessanter sind vor allem die Rückblenden für den Leser bzw. die Erinnerungen an die Vergangenheit von Hannibal. Denn somit kann der Leser relativ schnell eine Empathie gegenüber unserem Protagonisten herstellen. Auch wenn der Leser sich im späteren Verlauf der Geschichte durchaus mit Fragen moralischer Natur beschäftigt und ggfls. Dinge hinterfragt. Doch muss ich hier erwähnen, dass auch dieser Roman mit diversen kleinen Schwächen daherkommt. Generell liegt es mir nahe, mein Abzug in einer Rezension offensichtlich zu erklären doch liegt es mir fern, in der Rezension zu spoilern. Daher werde ich in diesem Fall nicht auf die persönliche, konstruktive Kritik eingehen und dies daher so stehenlassen. Ich habe Hannibal vor Jahren, vermutlich wie viele andere Menschen auch, mit der Verfilmung zu „das Schweigen der Lämmer“ kennengelernt und war damals als relativ junger Zuschauer, entsetzt und fasziniert zugleich. Daher sind meine Erwartungen in den Romanen dementsprechend sehr hoch. Abschließend kann ich sagen, dass der erste Roman um Hannibal mich fast vollkommen überzeugt hat und mich sehr gut unterhalten konnte. Daher gibt es von mir eine klare Kauf-Leseempfehlung mit 4 von 5 Sternen. Ich freue mich auf die Fortsetzung.

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