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Rezension zu
Blaue Nächte

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Toller gefühlvoller Liebesroman!

Von: Michelle
16.06.2020

Inhalt: In Blaue Nächte tauchen wir in die 60er ein. Lotte und Emil lernen sich als Kinder in der Schule kennen und kommen sich immer näher, hinterlassen einander eingeritzte Botschaften an Bäumen, Bänken, und Co bis Lotte von einem auf den anderen Tag verschwindet. Einige Jahre später sehen sie sich in einem Tanzlokal, im Blue Nights wieder und versprechen sich, dort einander wiederzutreffen, sollten sich ihre Wege je wieder trennen. Fünfzig Jahre später jobbt die Milena im Blue Nights. Eines Abends möchte ein alter Mann in das Lokal und fleht sie an, ihm Einlass zu gewähren. Dieser ungewöhnliche Vorfall lässt sie nicht los und so taucht sie tiefer in die Geschichte des Blue Nights ein und stößt auf die emotionale Liebesgeschichte von Emil und Lotte. Werden sie sich wiederfinden? Und was, wenn ausgerechnet Milena es versehentlich verhindert? Und was, wenn Milena sich auf einmal in einer ähnlichen Situation befindet? Das Buch handelt von Fehlern, Entwicklung, Freundschaft, Liebe, Neuanfängen und zweiten Chancen. Der Schreibstil: Die Geschichte ist sowohl in der Sie, als auch in der Ich Perspektive geschrieben. Die eigentliche Geschichte ist in der Sie Perspektive verfasst. Briefe und der Inhalt der Liebesgeschichte Lotte und Emils sind in der Ich Perspektive geschrieben. In erster Sekunde wirkt es so, als sei das total kompliziert. Ist es aber nicht. Das Buch hat eine klare Struktur. Die Wechsel zur anderen Perspektive deutlich dargestellt und ich konnte mich trotz der Perspektivenwechsel gut in die Geschichte einfinden. Vorher kam ich nie gut mit der Sie Perspektive zurecht, aber hier habe ich mich damit irgendwie total wohl gefühlt und war richtig in der Geschichte drin. Meine Meinung: Ich habe bisher selten richtige Liebesromane gelesen. Also Liebesromane, die nicht in die New Adult Schublade gehören. Ich hatte etwas Angst, dass es mir deshalb vielleicht nicht gefallen würde, aber es war das totale Gegenteil. Ich habe es geliebt. Das Buch ließ sich sehr sehr gut lesen, obwohl es immer wieder Perspektivenwechsel und Zeitwechsel gab, da die Geschichte zwischen den 60ern und 2019 hin und her springt, da es im Prinzip um zwei Liebesgeschichten geht. Es gab zudem auch nicht dieses typische Drama gab, was man von New Adult kennt. Dennoch war das Buch wirklich interessant. Ich wollte vor allem ab der Mitte des Buchs die ganze Zeit wissen, wie es weitergeht. Die ersten 100-150 Seiten sind eher eine Einführung ins Geschehen, damit man einen sehr guten Einblick in die Geschichten der Protagonisten Milena und Emil bekommt. Ab Seite 200 konnte und wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. An dieser Stelle treten Veränderungen auf und langsam wendet sich die Geschichte. Da wurde es meiner Meinung nach nochmal sehr sehr spannend. Ich habe mich in dem Setting des Buchs total wohl gefühlt, hatte überhaupt keine Probleme damit, dass immer wieder in die Vergangenheit geblickt wurde und Parallelen zur aktuellen Zeit gezogen wurden. Die Liebesgeschichte bzw. die Liebesgeschichten sind total einzigartig, in der Form habe ich sowas noch nie gelesen und irgendwie war es einfach schön, mal etwas anderes zu lesen. Für mich gehört es auf jeden Fall zu der Kategorie "Herzensbücher", da ich mich in die Story und die Charaktere wirklich verliebt habe. Ich möchte das Buch an dieser Stelle jedem empfehlen, der eine ruhige, entspannte aber auch emotionale Liebesgeschichte lesen und dabei in die 60er eintauchen möchte (wobei ich auch anmerken muss, dass es echt cool war, sozusagen einen richtigen Einblick in die Zeit zu bekommen, mit Studentenbewegung, der Kleidung, der Musik, dem Wohnen usw.). An ein paar Stellen sind mir Tränen in die Augen gestiegen und an diesen Stellen habe ich wirklich so unglaublich mitgefiebert.. also, das Buch ist wirklich emotional, ab und zu auch aufwühlend, appellierend und lehrt einem, nicht aufzugeben. Sich Fehler einzustehen. Daraus zu lernen. Es besser zu machen. Und vor allem: zu leben.

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