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Rezension zu
Die Kälte im Juli

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Zu hohe Erwartungen

Von: Jessi's Bücherregal
05.05.2015

Richard Dane ist selbstständiger Rahmenbauer, liebender Ehemann und Vater. Eines Nachts wird er von seiner Frau geweckt, da diese ein Geräusch aus dem unteren Stockwerk vernommen hat. Richard macht sich auf den Weg und ertappt einen Einbrecher auf frischer Tat. Doch bevor er diesen stellen kann, zieht dieser eine Waffe und schießt auf Richard. Dieser ist aber ebenfalls bestens vorbereitet und erschießt den Einbrecher kurzerhand. Die eintreffende Polizei identifiziert den fremden Mann relativ schnell und der Fall scheint, bis auf die Schuldgefühle von Richard, geklärt zu sein. Doch plötzlich tritt der Vater des Verstorbenen auf den Plan und will Rache. Und nun ist nicht nur Richard in Gefahr, sondern auch seine Familie… Das Original stammte bereits aus dem Jahre 1989 und wurde das erste Mal 1997 unter dem Namen „Kalt brennt die Sonne über Texas“ veröffentlicht. Die Neuauflage, die nun bei Heyne Hardcore erschienen ist, stach mir sofort ins Auge. Der Klappentext weckte sofort mein Interesse und ich war gespannt auf eine tolle Story. Tja, und damit ging es dann auch schon los. Aufgrund des Klappentextes hatte ich eine andere Vorstellung von dem Buch und guckte etwas bedröppelt aus der Wäsche, als die Geschichte eine ganz andere Wendung nahm. Die Grundidee selber fand ich richtig gut, gerade im Bezug auf das Verhältnis was Richard und Russel entwickeln. Um nicht zu spoilern, möchte ich an dieser Stelle aber nicht näher darauf eingehen. Auch die Charakterzeichnungen sind gut und teilweise echt fies und bitterböse, ABER aus irgendeinem Grund für mich nicht zugänglich oder ansprechend. Was hingegen wieder richtig Spaß gemacht hat, war die düstere und beklemmende Atmosphäre, die dem Leser von den ersten Seite an bildlich beschrieben wurde und einem bis zum Schluss unbehaglich auf der Schulter hockte. Ich denke meine 3 Sterne lassen sich durch die fehlende Spannung erklären. Ob es die Erzählweise oder der Verlauf war, kann ich nicht so genau sagen. Aber der dümpelnde Geschichtenverlauf machte es mir gerade am Anfang des Buches schwer mit seiner Geschichte und den Protagonisten warm zu werden. Fazit: Aus irgendeinem Grund bin ich mit zu hohen Erwartungen an das Buch gegangen und etwas enttäuscht worden. Auch wenn ich teilweise diebischen Spaß an den derben Charakteren hatte, konnte mich das Gesamtwerk nicht überzeugen. Aufgrund der für mich fehlenden Spannung, minderte es den Lesegenuss und ich hatte es schwer durch die Geschichte zu kommen. Leider nur 3 Blutsterne.

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