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Rezension zu
Warum Glaube großartig ist

Warum Glaube großartig ist

Von: Jessica
26.05.2020

Daniel Böcking beschreibt in diesem Buch seinen Alltag als Christ und geht darauf ein, welche positiven Erfahrungen er mit anderen Christen gemacht hat. Er selbst hat seinen Weg zum christlichen Glauben vor nicht nicht allzu langer Zeit gefunden. Zum Zeitpunkt als er dieses Buch schrieb, waren es gerade einmal ein paar Jahre. Mehr als 30 Jahre zuvor ging er selbst mit Vorurteilen (spießig, bieder, ohne Spaß) gegen Christen durchs Leben. Er schreibt in diesem Buch dabei so euphorisch über seinen Glauben, dass man das Gefühl hat, sein Leben hat dadurch erst einen richtigen Sinn bekommen. Ich selbst bin Mitglied der evangelischen Kirche, gehe ab und zu mal zum Gottesdienst – allerdings nur in katholische Kirchen, würde mich aber nicht als gläubig bezeichnen. Müsste ich mich einem Glauben zuordnen, würde ich wohl am ehesten dem Buddhismus verschreiben. Auch wenn ich von mir selbst nicht als gläubigen Menschen sprechen würde, ist das Thema Religion etwas, das mich sehr interessiert. Mich interessieren auch die Gründe, warum andere Menschen glauben, egal ob sie nun Christen, Muslime oder Buddhisten sind. Böcking gelingt es in diesem Buch wirklich gut, Begeisterung hervorzurufen. An manchen Stellen dachte ich tatsächlich, hey, vielleicht sollte ich mich doch mal näher damit beschäftigen und versuchen, selbst diese Richtung einzuschlafen. Das waren dann – zugegeben – nur mal ein paar Momente, in denen ich so dachte. Die Vorstellung, dass da wirklich ein Gott ist, der die Welt und die Menschen erschaffen hat und dem wir „dienen“ sollen, das ist mir persönlich einfach zu abstrakt. Dennoch war es schön, dieses Buch zu lesen. Böcking schreibt so angenehm, dass sich das Buch auch wirklich gut lesen lässt. Was mir auch sehr gut gefallen hat ist, er anderen seine Meinung nicht aufdrücken möchte. Oft erlebt man es ja, dass Menschen, etwas Neues für sich entdecken und dann jeden anderen davon überzeugen wollen, dass genau das doch auch deren neues Ding werden sollte. Daniel Böcking schildert lediglich seine Sicht der Dinge und betont immer wieder, dass Glauben eine Entscheidung ist, die jeder für sich selbst treffen sollte. Wer nicht glaubt, der glaubt eben nicht, auch gut.

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