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Rezension zu
Lost Sister

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ruhige Geschichte

Von: Claudias Bücherhöhle
22.05.2020

Lost Sister – Nichts ist schlimmer als die Wahrheit von Jenny Quintana erschienen bei Goldmann Zum Inhalt Anna kann den Tag nicht vergessen, an dem ihre Schwester spurlos verschwand. Auch nach dreißig Jahren nicht. Die Lücke, die Gabriella hinterließ, ist einfach zu groß. Die Familie brach über dem Verlust auseinander, und Anna floh so weit fort, wie es nur ging. Nun ist sie zurück, um nach dem Tod ihrer Mutter deren Angelegenheiten zu regeln. Doch je länger Anna sich in ihrer Heimatstadt aufhält, desto größer wird ihre Obsession herauszufinden, was damals wirklich geschah. Dabei ahnt sie nicht, dass die Wahrheit schlimmer und gefährlicher ist als jede Ungewissheit ... (Quelle: Verlag) Zum Buch Diese Geschichte wird im personalen Erzählstil geschildert, aus der Sicht von Protagonistin Anna. Erzählt werden die Ereignisse vor und nach dem Verschwinden von Gabriella im Jahr 1982 und in der Gegenwart. Anna ist Anfang 40 und kehrt nach vielen Jahren in ihre Heimatstadt zurück. Hier verschwand vor fast 30 Jahren ihre ältere Schwester spurlos. Die Suche der Polizei und ihre Befragungen liefen ins Leere. Seitdem mussten Anna und ihre Eltern mit der Ungewissheit leben. Wie man sich vorstellen kann, hinterließ dies seine Spuren und auch nach so vielen Jahren bleibt einfach die Frage nach dem Was und Warum. Deshalb begibt sich unsere Protagonistin auf eine Spurensuche, die letztendlich auch zu einem Ergebnis führt. Anna findet gerade bei einer Entrümpelung Ungereimtheiten, denen sie immer weiter nachgeht. Was hierbei zu Tage gefördert wird, ist nicht ganz ohne … In dem Vergangenheitsstrang landen wir Leser im Jahr 1982 – das Jahr, in dem Gabriella verschwand. Aber die Autorin schildert auch noch eine ganze Weile die Ereignisse vor dem Verschwinden, was ich interessant fand. Hier fühlt sich die 12-jährige Anna stellenweise von ihrer Familie ausgeschlossen, denn diese hat plötzlich Geheimnisse vor ihr. Eine schwierige Situation für das junge Mädchen, auch weil sie nicht die Beliebteste in der Schule ist und kaum Freunde hat. Jenny Quintana erzählt in diesem Buch eine interessante Geschichte rund um das Verschwinden eines jungen Mädchens. Dieses Buch ist ein wenig ruhiger angelegt – Actionfans werden nicht auf ihre Kosten kommen. Aber es ist schließlich auch kein rasanter Thriller, so dass der Erzählstil passend ist. Ich fand die beiden vorhandenen Perspektiven richtig toll, da man so ein gutes Gefühl für beide Zeiten bekam. Ein verschwundenes Mädchen und das Aufdecken der Hintergründe bilden keinen wirklich neuen Ansatz für eine Geschichte, aber jeder Autor macht sein eigenes Ding daraus – so auch Jenny Quintana. Hier begibt sich der Leser gemeinsam mit der Protagonistin auf die Suche nach dem Warum und erfährt auch am Ende, was passiert ist. Für mich eine gelungene Geschichte, die ich Fans von ruhigen Büchern nur empfehlen kann. Zum Autor Aufgewachsen in Essex und Berkshire ging Jenny Quintana für ihr Studium der englischen Literaturwissenschaft nach London. Dort und später auch in Athen und Sevilla arbeitete sie als Englischlehrerin, bevor sie mit ihrer Familie zurück nach Berkshire zog. »Lost Sister« ist ihr erster Roman. WERBUNG Nachfolgende Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung: 352 Seiten übersetzt von Nikolaus Stingl ISBN 978-3-44248648-9 Preis: 10 Euro erschienen bei https://www.randomhouse.de/Verlag/Goldmann/4000.rhd Leseprobe https://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Lost-Sister/Jenny-Quintana/Goldmann/e512184.rhd © Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!

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