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Rezension zu
Queer Heroes (dt.)

Ein wichtiges Buch

Von: Weinlachgummi
19.05.2020

Nachdem ich Queer Heroes in der Verlagsvorschau entdeckt habe, war für mich schnell klar, dass ich das Buch lesen möchte. Als es dann bei mir ankam, war ich etwas überrascht, das Buch hat nämlich nicht das gängige Buchformat, sondern kommt im Großformat (24,2 x 1,3 x 28,4 cm) daher. Umso besser dachte ich mir, so gab es mehr Spielraum für die Gestaltung des Buches. Und da es sich hier um eine Sammlung von 53 Porträts handelt, ist dies definitiv von Vorteil. Die farbenfrohe Gestaltung springt einem sofort ins Auge. Alles andere wäre aber auch nicht passend, geht es doch in diesem Buch um Menschen, die einen Beitrag dazu beigetragen haben, die Welt bunter zu machen. Die Gestaltung des Buches hat mir sehr gefallen. Auf jeder Seite ist eine Illustration der jeweiligen Person, die aber eher ein bisschen wage, gehalten ist, also kein 1 zu 1 Bild. Ich als Kunstlaien würde die Porträts eher als etwas abstrakt bezeichnen, aber trotzdem fangen sie das besondere Wesen der jeweiligen Person ein. Dann folgen Informationen, das Geburtsland, sowie die Daten von Geburt und eventuell dem Todestag. Es ist fast immer so, dass jeder Person eine Seite gewidmet ist, doch manchmal haben es auch zwei Menschen auf eine Seite geschafft, da ihre Leben miteinander verknüpft sind. Im jeweiligen Text wird dann Bezug auf ihr Leben genommen, wofür waren / sind sie bekannt. Und im letzten Absatz ging es häufig darum, in wieweit sie für die LGBTQ-Community eingedrehten sind, was sie verändert haben, welche Organisationen gründeten etc. So bekam man als Leser einen kleinen Eindruck von der Person und auch, was sie alles bewirkt hat bzw. für was sie sich heute noch Einsetzt. Manche Geschichten stimmen einen traurig, andere wütend. Doch inspirieren sie auch und geben Mut. Das ist wohl auch die wichtigste Aussage des Buches, du bist nicht alleine! Du kannst etwas bewegen! Gefallen hat mir auch, dass die vorgestellten Menschen bunt gemischt waren, aus allen Ländern und sich die Autorin nicht nur auf Amerikaner und Engländer beschränkt hat. Und dies spiegelte sich auch in den Berufen der Menschen wider, von der Tennisspielerin, über den Künstler bis zur Politikerin. Das Glossar am Ende fand ich praktisch und informativ. Die meisten Begriffe kannte ich schon, aber nichtsdestotrotz ist ein solches Glossar am Ende des Buches nicht verkehrt und für einige bestimmt auch hilfreich.

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