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Rezension zu
Sturmvogel

Rosenkriege I: Sturmvogel

Von: Erdhaftig schmökert
03.05.2015

Der britische Autor Conn Iggulden wagt sich an die Rosenkriege heran und zwar in einer Romanreihe, die mit dem Band “Sturmvogel” ihren Anfang nimmt. Er beginnt 1437 mit der Heirat zwischen Margarete von Anjou und Henry VI. von England, wobei dieser bei der Trauung in England weilt und einem seiner Lords die Rolle des Bräutigams in spe aufbürdet. Das Ganze wird erzählt von dem Meisterspion seiner Majestät, der James Bond glücklicherweise völlig unähnlich ist und von einem Bogenschützen aus dem Volk. So erhält man beim Lesen sowohl die Perspektiven des Adels als auch der Bauern, Kaufleute und Handwerker. Sehr detailliert ohne schwerfällig zu werden Der Leser kann sich frei entscheiden, auf welche Seite er sich stellen möchte – auf die der roten oder weißen Rose, auf die der einfachen Leute oder der Kaufleute. Man bekommt alle Facetten mit, denn der Autor lässt sich gerade zu Beginn Zeit, damit man die wesentlichen Figuren und Hauptursache(n) der Rosenkriege kennenlernt. Während Henry VI. krank und wenig entscheidungsfreudig ist, arbeitet sich seine Gemahlin in die Regierungsgeschäfte ein, was wiederum seinen und ihren Gegner stark missfällt. Auch versucht ein Cousin des Königs, der frisch ernannte Duke of York, Unfrieden zu stiften und viele Untertanen sind dem König gram ob des neuen Friedensbündnisses mit Frankreich. In dessen Zuge zwei Gebiete auf ehemals normannischem Bodens an Frankreich abgetreten wurden. So entfacht sich ein Streit mit längerem Bürgerkrieg um die Krone Englands. Erschwert wird das Verständnis nicht durch die detailgetreuen Fakten sondern durch die Namensgebung des Adels zu dieser Zeit. Es gab unwahrscheinlich viele wichtige Adlige, die John, Richard, Edward, Henry oder Edmund hießen…

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