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Rezension zu
Villa Conrad

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Sophia und ihre gefährliche Liebe

Von: Kristall86 aus An der Nordseeküste
13.05.2020

Günther Conrad ist an seinem ganz persönlichem Zenit seiner Arbeit angekommen. Er hat Geld, Ansehen und eine Familie, die einen potentiellen Nachfolger aufzeigt. Aber Raiko ist ganz und gar nicht ambitioniert, Vaters Arbeit zu übernehmen. Schwester Clara ist da die bessere Wahl, aber die hat ihren Mann der selbst Unternehmer ist und die beiden kleineren Geschwister Ludwig und Sophia gehen lieber zum Schauspielunterricht, was dem werten Papa sehr missfällt. Als Sophia sich auch dann noch in die falsche Partie verliebt und die Nationalsozialisten die Machtergreifung vollenden, scheint alles verloren... Nora Elias hat hier die Goldenen Zwanziger Jahre wieder zum leuchten gebracht. Mit Clara, Sophia und Co. erleben wir wirklich angenehme Charaktere die alle ihre Eigenheiten haben und vor allem ihren eigenen Weg gehen. Raiko wirkt ein wenig wie das graue Schaf der Familie behandelt, wo jeder hofft, er könne doch noch das eigene Ruder herum reißen und Ludwig und Sophia, sprichwörtlich, sind ganz aus der Reihe getanzt und somit die wirklich schwarzen Schafe. Da sie auch noch Zwillinge sind, kommt das auch hier gleich im Doppelpack daher. Sophias Liebelei wird sehr detailliert und passend beschrieben und selbst Günther lässt in sein Seelenleben blicken. Elias hat die damalige Zeit wunderbar eingefangen und durch ihren bildhaften Schreibstil kann man wunderbar eintauchen und sich verlieren. Als Leser fiebert man mit und will natürlich wissen wie es weiter geht. Somit ist es schwer dieses Buch aus der Hand zu legen. 4 von 5 Sterne!

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