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Rezension zu
Meine zehn Großväter, das Meer und ich

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine herrliche Familiengeschichte aus der Toskana, erzählt aus der Perspetkive eines Kindes

Von: Goldene Seiten
24.04.2020

Dieses Buch lässt uns für eine Weile die Welt durch die Augen eines Kindes sehen und das lohnt sich für uns Erwachsene von Zeit und Zeit. Es sind die Augen des klugen, seltsamen und ausgesprochen liebenswerten, 6jährigen Fabio. Er lebt in einem toskanischen Dorf und hat mehr mit seinen alten, schrägen Onkeln zu tun, als mit Gleichaltrigen. Die Onkel wollen ihn auf das Leben vorbereiten, doch sie haben eine ganz eigene Vorstellung davon, wie das aussehen soll und nehmen ihn hin und wieder auf illegale Ausflüge mit. Diese werden dann aus der Sicht des Kindes beschrieben, was mich oft zum Lachen gebracht hat. Der Roman hat jedoch auch eine Tiefe, denn Fabios Vater liegt im Koma und Fabio besucht ihn täglich, liest ihm aus seinen Sachbüchern vor und glaubt unaufhörlich an ein Wunder. "Wenn es etwas wirklich Unmögliches auf der Welt gibt, dann, dass manche Leute glauben, es gäbe Dinge der Unmöglichkeit. Und doch gibt es solche Leute, ja, es sind gar nicht mal so wenige, und das wiederum heißt, dass auf der Welt wirklich alles möglich ist, und wie die es schaffen, das nicht zu bemerken, weiß ich nicht." Den Schreibstil fand ich zu Beginn etwas holprig, aber nach einer Weile habe ich gut hineingefunden. Fabios kindliche und dabei oft sehr philosophische Betrachtungen über das Leben, machen dieses Buch lesenswert.

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