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Rezension zu
Hundert Tage Glück

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Lassen Sie mich von meinen 100 glücklichsten Tagen erzählen

Von: Caröchen
30.04.2015

Inhalt Nachdem bei Lucio Krebs diagnostiziert wird, geht ein Ruck durch ihn. Wie möchte er die letzten Tage in seinem Leben verbringen? Was möchte er noch alles erreichen? Und vor allem, wie schafft er es, dass ihm seine Frau Paola endlich seinen Seitensprung verzeiht? Eigene Meinung Fausto Brizzi hat ein unglaubliches Werk geschaffen. Ich hatte von Anfang an gehofft, dass es nie endet. Lucio erzählt dem Leser von seinen letzten hundert Tagen und spricht ihn direkt an. Er lässt ihn sogar mit dem Buch interagieren, was mich restlos begeistert hat. Ich liebe es, wenn der Erzähler mit dem Leser spricht und der Autor dies auch noch richtig gut hinbekommt. Das Buch ist durchweg eher bedrückend. Andauernd habe ich Mitleid mit dem armen Lucio und lache gleichzeitig, wenn er wieder eines von vielen „glücklichen letzten Malen“ erlebt. Er jedoch weiß, im Gegensatz zu vielen anderen Menschen, dass dies sein letztes Mal gewesen ist. Lange nicht mehr habe ich so plötzlich und so oft weinen müssen, wie bei diesem Buch. Vor allem Lucios ständige, vergebliche Annäherungsversuche an seine Frau haben mich unglaublich traurig gemacht. Fazit Trotzdem ist es ein Buch, das ich nicht mehr missen möchte. So traurig es auf der einen Seite auch ist, so wunderschön ist es auf der anderen. Lucio lehrt einen, die kleinen und banalen Dinge im Leben nicht für selbstverständlich zu nehmen und viel mehr und vor allem intensivere Zeit mit seinen Liebsten zu verbringen. Einzig das letzte Kapitel, nach Kapitel „0“ hätte meiner Meinung nach weggelassen werden können, ein Ende nach Kapitel „0“ hätte vollkommen ausgereicht. Bitte lest dieses Buch. Zwar werdet Ihr sicher viel weinen müssen, doch Lucio verdient es, euch von seinen letzten hundert Tagen zu erzählen. Ihr werdet es nicht bereuen!

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