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Rezension zu
Ivy und Abe

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Interessante Art, eine Geschichte zu erzählen.

Von: Lisa Tschernouzki
17.04.2020

Ich finde das Buch nach wie vor etwas kompliziert und ein wenig merkwürdig, weil man lange nicht weiß, was der Sinn dieser Geschichte sein soll, aber ich habe es (glaube ich) verstanden. Die Frage, die im Mittelpunkt steht, lautet: „Gibt es den Richtigen oder nur den richtigen Zeitpunkt?“ Ivy und Abe fühlen sich stark zueinander hingezogen und die Autorin zeigt uns, was passiert wäre, wenn sie sich z.B. 2015 oder 1996 kennengelernt hätten. Die beiden treffen immer wieder in neuen Konstellation aufeinander, stehen jedes Mal an einem anderen Punkt ihrer Entwicklung und schlussendlich sorgen die Umstände dafür, dass sie nicht zusammenbleiben. Die Geschichte hat außerdem eine umgekehrte Chronologie, was bedeutet, dass die beiden auf den ersten Seiten siebzig Jahre alt sind und am Ende des Buches als Kinder aufeinandertreffen. Die Autorin hat diese Art der Erzählung bewusst gewählt, weil auch wir uns beim Kennenlernen erst mit der gegenwärtigen Situation befassen. Wenn wir den anderen Menschen dann kennenlernen, erfahren wir mehr aus seiner Vergangenheit und über die Dinge, die ihn zu dem Menschen gemacht haben, der er nun ist. Auch wenn das schwierig nachzuverfolgen war, fand ich die Art der Erzählung auch mal interessant. Das hatte ich bei anderen Büchern so noch nicht. Es gab auch immer wieder Schicksalsschläge, die sich immer wieder wiederholt haben, ob sich beide 2015 oder 1996 getroffen haben. Manchmal war das eigene Kind, die Schwester, die Mutter oder jemand komplett Fremdes betroffen. Dieser Schicksalsschlag begleitete die beiden bei jeder Begegnung. Das Buch enthält meiner Meinung nach eine wichtige Botschaft. Es gab auch einige Zitate, die ich wirklich gut fand und die mich zum Nachdenken angeregt habe. Dennoch konnte ich mich nicht komplett in der Geschichte fallen lassen. Das Buch enthält von mir 3,5/5 Sterne.

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