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Rezension zu
Vernunft und Gefühl

Vernunft und Gefühl - Jane Austen

Von: bookloverin
13.04.2020

Erst einmal ein Dankeschön an den Penguin Verlag für dieses wunderbare Rezessionsexemplar Zuallererst muss einmal gesagt werden, dass dies das erste Mal ist, dass ich ein Klassiker gelesen habe. Vor ein paar Jahren, als ich ca. 14 oder 15 war, hab ich es bereits einmal mit Stolz und Vorurteil, der gleichnamigen Autorin versucht. Allerdings vermute ich jetzt, dass ich einfach noch nicht wirklich reif und bereit für einen Klassiker war. Mir fehlt die impulsive Spannung. Kurzerhand habe ich vor einer Woche entschieden. Jetzt ist es soweit. Ich bin bereit für einen Klassiker. Dann hab ich mich an Jane Austens Verstand und Gefühl gewagt. Ich kann euch sagen, dies war kein Fehler. Im Gegenteil! Ich bin sogar so begeistert, dass ich gleich wieder ein Klassiker zur Hand nehmen will. Ich kann gleich jeden sagen, man darf bei diesem Buch keine mega krasse Spannung erwartet. Das hat das Buch allerdings auch nicht nötig. Dessen Schlichtheit hat mich überzeugt. Das was die Geschichte ausmacht, sind die wunderbaren Charaktere Marianne und Elinor Dashwood und natürlich ihre Mutter, Colonel Brandon, Edward und vor allem Willoughby. Diese Personen sind einfach so vielschichtig und unterschiedlich. Einfach bezaubernd einzigartig. Im Vordergrund steht die Beziehung zwischen der impulsiven und auch sehr wankelmütigen Marianne, die sich von keinen Höflichkeiten aufhalten lässt und Willoughby, der wie für sie gemacht wirkt. Die Beiden verstehen sich so gut und wirken so glücklich, dass jeder einfach davon ausgeht, sie wären verlobt. Doch das sind sie nicht. Als Willoughby eines Tages total verstört zu den Dashwoods kommt und ihnen mitteilt er muss ihr kleines Örtchen verlassen, bricht für Marianne ihre heile Welt zusammen. Wie es mit den Beiden weitergeht, werde ich euch natürlich nicht verraten. Das müsst ihr schon selbst herausfinden :) Nun zu Elinor, die stets höflich ist und einige s zurücksteckt, um den Schein vor dem Dorf, aber auch vor ihrer Schwester und Mutter zu bewahren. Dann gibt es da noch Edward, der schüchterne. Er ist oft so schüchtern, dass man sich schon aufregt und sich wünscht, er solle jetzt endlich mal Tacheles sprechen.  Für Elinor ist Ed ward allerdings perfekt, wie Willoughby für Marianne gemacht ist, ist es auch bei den Beiden. So viel zu den Liebesgeschichten. Das Buch spielt teilweise in zwei kleinen Orten in Grossbritannien. Die Haupthandlung spielt in London. Der flair der großen Stadt, der im Gegensatz zu den süßen Orten stand, fand ich äußerst überzogen. Bei dem ganzen Gerede von Cottages habe ich fast ein bisschen Fernweh nach Großbritannien bekommen. Doch nicht nur das, auch Fernweh nach der Zeit im 19.Jahrhundert. Denn wer hat sich das nicht schon einmal vorgestellt in eine andere Zeit zu Hüpfen, wie Gwendolyn in Rubinrot. Wie nach dem ganzen Schwärmereien nicht anders zu erwarten gebe ich dem Buch ☆ ☆ ☆ ☆ ☆/ 5 Sterne Allerdings rate ich euch, sich bei diesem Buch echt Zeit zu nehmen, um es zu genießen und es ganz in Ruhe lesen zu können.

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