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Rezension zu
Nordkorea

Viele Vorurteile über Bord geworfen

Von: der ` PIERITZ´ aus Bayern
06.04.2020

Koreas Geschichte, Schwerpunkt ab 1945 Inhaltlich und im Ausdruck gut; oft sehr gut. Eben nicht DDR , die zweite Mitunter etwas trocken; jedoch: Ich habe gleichzeitig zwei Fluchtbücher gelesen(schwarze Magnolie, meine Flucht aus Nordkorea), diese haben sehr lebensnah dazu ergänzt. Die Koreaner sind absolut unverschuldet vom Regen in die Traufe geraten; eigentlich war gar keine Teilung geplant und streng genommen haben die USA in 1945 Korea von den Japanern befreit; leider streng genommen ist durch Churchill-aus erklärbaren Gründen- die spätere Teilung erfolgt. Mit furchtbaren Folgen für das völlig unschuldige Volk. Es wird Alles hervorragend hier erklärt ; gerade weil R. Frank in der DDR aufgewachsen ist, kommen hier stets die wesentlichen Unterschiede zu dem Ostblockkommunismus/Sozialismus, wie wir ihn kennen -heraus. Und grade weil wir Deutschen Ähnliches (sehr abgeschwächt Ähnliches und eben nicht grade unschuldig dran) hinter uns haben-glücklicherweise; ist es doppelt tragisch, daß ich die westliche oberflächliche Berichterstattung übernommen habe und gar nichts über dieses offenbar schöne Land, seine tapfere Bevölkerung und seine seit vielen Jahrhunderten bestehenden hochentwickelte Kultur (die haben sogar eine eigene Schrift entwickelt aus 24 Zeichen!) gewußt. Ich betrachte die Koreaner als eine Nation (Nord und Süd) , weil sie ja auch viele Jahrhunderte eine beneidenswerte Zivilisation entwickelten. Diese Wahrheiten stellt R. Frank gut verständlich dar. Deshalb interessiert mich dieses Land. Eine gute Ergänzung scheint mir das "Nachfolgebuch" von ihm : Unterwegs in Nordkorea zu sein. Das bestelle ich jetzt. ps: Es braucht dazu aber unbedingt eine von diesen(zeitnahen) Fluchtgeschichten, sonst glaubt man nicht, was man da liest und dann braucht man keinen Historienroman und ist mitten in der aktuellen Politikgeschichte).

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