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Rezension zu
Die Schwestern der Villa Fiore 2

Eine gelungene Fortsetzung

Von: TemptationLady
31.03.2020

Bianca ist die Köchin des "Fiore". Sie liebt es zu kochen. Leider ist sie überhaupt nicht selbstbewusst und ein Unfall, der schon einige Jahre her ist, macht ihr das Leben nicht leichter. Denn sie hat immer wieder Schmerzen im Bein und gerade in stressigen Zeiten macht es ihr immer wieder einen Strich durch die Rechnung. Als ihr dann auch noch ihr Koch verschwindet und ihr kein Wort gönnt, ist sie am Ende, steht doch ein Tester ins Haus, der einen Bericht in einem Reisemagazin von ihnen veröffentlichen will. Nicht nur das Restaurant wird getestet, auch der dortige Wein, der auf dem Weingut angebaut wird, soll Erwähnung finden. Das Schicksal spielt eine große Rolle, denn ein Starkoch hat sich im Villa Fiore niedergelassen: Nando Branconi, der Starkoch schlechthin. Er merkt schnell, dass es in der Küche nicht rundläuft und eilt zur Hilfe, die Bianca erst überhaupt nicht annehmen will. Nach und nach entwickelt sie Gefühle für Nando, der aber noch nicht geschieden ist und ein eigenes Restaurant besitzt. Und dann ist da noch Elena, die ein Auge auf Nando geworfen hat. Dies ist der zweite Teil der Massinellis. Im ersten Band habe ich als Leserin schon ein wenig von Bianca kennen gelernt, doch diesmal galt die Geschichte ganz ihr. Es sind aber keinerlei Vorkenntnisse nötig. Beide Bücher können unabhängig von einander gelesen werden. Jedoch versteht man eher die Zusammenhänge zu den einzelnen Personen, wenn man den ersten Band gelesen hat. Die Autorin ist hier auf ihre Vergangenheit ein wenig eingegangen, wie es zu dem Unfall kam, was sie seither durchgemacht hat. Ich hatte mich schon im ersten Band gefragt, warum sie solche Schmerzen hat. Bianca ist ein liebevoller Charakter. Sie liebt ihre Familie über alles und will niemanden zur Last fallen. Sie verheimlicht gern, wenn sie Schmerzen hat, doch ihre Familie und auch ihre Angestellten merken schnell, wenn es ihr nicht gut geht. Doch Bianca ist auch sehr stur und lässt sich ungern etwas sagen. Allerdings wollte sie beim Lesen immer mal ein wenig schütteln, um ihr zu sagen, sie solle endlich aufwachen und endlich auch mal an das Gute glauben, obwohl sie es ja eigentlich immer vorgab. Doch ihr Selbstbewusstsein ist sehr tief im Keller gewesen, bevor Nando aufgetaucht ist. Nando hingegen kam mir wie ein waschechter Italiener rüber. Nicht so überheblich und doch zu perfekt um ihn authentisch wirken zu lassen. Ich konnte keine wirklichen Ecken und Kanten an ihm finden, um ihn richtig zu mögen. Der Schreibstil der Autorin war fesselnd, nicht nur, weil sie die Spannungskurve immer wieder nach oben getrieben hat, sondern auch, weil sie sehr bildhaft geschrieben hat. Diese Beschreibungen waren aber nicht ausufernd. Was mich allerdings sehr gestört hatte, war das Ende. Hier hatte ich das Gefühl, als ob die Geschichte hier eingekürzt werden musste, um nicht über eine bestimmte Seitenzahl hinaus zu gehen. Die Sabotageakte hätten noch besser beschrieben werden können. Mein Fazit: Alles in allem ist der Autorin hier eine gelungene Fortsetzung gelungen. Sie hat mich wieder in die Toskana entführt, hat mich die Hitze dort spüren lassen und das Flair. Allerdings kann ich hier keine volle Punktzahl geben, da mich doch einige Punkt gestört haben. 4 Sterne gebe ich aber sehr gerne und freue mich schon auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr. Ich danke dem Bloggerportal und dem Goldmannverlag für das Rezensionsexemplar. Dies hatte keinerlei Auswirkung auf meine Meinung.

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