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Rezension zu
Der Store

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Zu wenig Spannung auf so vielen Seiten

Von: Denise Pena
21.03.2020

Inhalt: Paxton und Zinnia haben es durch den Einstellungstest als Mitarbeiter für die Cloud geschafft. Während auf der Hinfahrt das Einführungsvideo in Dauerschleife läuft, kommen die beiden ins Gespräch und lernen sich kennen. Bei der Cloud gibt es verschiedene Arbeitsfelder, die durch die T-shirtfarbe gekennzeichnet ist. In ihren eigenen Apartments angekommen steht schon das Paket bereit, worin sich ihr zukünftiger Job befindet. Jedoch bekommen beide die Aufgabenfelder, die sie auf keinen Fall wollten: Paxton’s T-Shirt ist blau – für das Security-team – und Zinnia’s rot – für die „Sammler“, die bestellte Waren raussuchen und auf das Lieferband bringen. Während Paxton sich bei der Cloud beworben hat, da er alles in seinem Leben verloren hat, ist Zinnia aus einem ganz anderen Grund in die Cloud gekommen.. Cover: Das Cover finde ich für das im Buch belegte Thema mit der Überschrift passend und mit einer tieferen Bedeutung. Es ist sehr schlicht gehalten, mit dem Strichcode und den greifenden Händen nach oben, welche darstellen sollen, dass sich viele auf die Cloud verlassen und sie aus der Masse ein Teil von werden wollen. Meinung: Inhaltlich hat mich das Buch sehr an „QualityLand“ von Mark-Uwe Kling erinnert, da es dort auch um einen Online-Shop geht, der alles liefert. Die Geschichte selbst hat mich leider weder überzeugt, noch gepackt, wie anfangs erwartet. Das Buch hat insgesamt vier Perspektiven: Paxton’s und Zinnia’s Sicht, Gibson’s Blog und eine allgemeine Perspektive z.B. von Videoaufnahmen oder Dokumenten, welche die Charaktere zu sehen bekommen. Die Blogeinträge sind als Hintergrundinformation für die Cloud gedacht, worin sich der Verfasser leider des Öfteren wiederholt. Es ist aber eine gute Informationsquelle für die Entstehung der Cloud. Da beispielsweise Videos ausführlich veranschaulicht wurden, konnte man sich ein gutes Bild der dargestellten Situation machen, jedoch finde ich viele Situationen zu ausführlich und zu genau beschrieben. Vieles wurde benannt, was nicht zwingend erzählt werden musste. Bei mir führte es dazu, dass sich Situationen in die Länge gezogen fühlten, obwohl es manchmal nur kleine und kurze Momente waren. Der Perspektivwechsel der beiden Protagonisten ist meiner Meinung nach sehr gut gelungen. Allerdings gab es Tage, an denen wenig passiert ist und diese trotzdem benannt wurden. Man springt zwischen den Charakteren hin- und her, obwohl es wenig inhaltlich zur Geschichte beiträgt. Ich denke, es soll die monotonen und einfach gestalteten Tage darstellen, nur wäre mir ein anderer Weg lieber gewesen. Ich muss aber anmerken, dass ich die Charakterentwicklung beider Protagonisten sehr gut fand und ich mich gut in die Personen einfühlen konnte. Fazit: Das Buch besteht im Großen und Ganzen aus Personen mit deren Geschichten, die sich in der Cloud vereinen und dort fortlaufend weitergeführt werden. Da ich aber während des Lesens keine Spannung und deswegen fehlende Motivation hatte, kann ich persönlich dem Buch keine so gute Bewertung abgeben. Die Spannung ist zum Ende hin gestiegen, die leider daraufhin sofort wieder nachließ. Zudem finde ich das Ende nicht gelungen, da es für mich keinen Anreiz oder weiteres Nachdenken mit sich zieht.

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