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Rezension zu
Die Schwestern der Villa Fiore 2

Emotional und mitreißend

Von: Kathrin N.
17.03.2020

„Das Leben kann so kurz sein, und manchmal ist es viel zu lang. Aber dann haben wir die Momente des Glücks, die uns in der Dunkelheit des Alters leuchten.“ (Zitat von Nonna Teresa, S. 388) Willkommen zurück in der Villa Fiore, einem wunderbaren Fleck Erde in der Toskana und Heimat der Familie Massinelli. Während wir in Band 1 Giulias Geschichte rund um das Weingut erleben durften, begleiten wir nun in Band 2 (der auch ohne Band 1 gelesen zu haben, wunderbar verstanden werden kann) ihre Schwester Bianca, die leidenschaftliche Köchin der Familie, welche das Restaurant & Hotel auf dem Weingut führt. Sie hat mit besonderen Widrigkeiten zu kämpfen, denn neben ihrer körperlichen Beeinträchtigung als Folge eines Unfalls in der Jugendzeit, hat auch ihr Chefkoch unerwartet gekündigt und so muss die junge Frau den Besuch eines renommierten Restaurantkritikers alleine meistern... aber bald ist sie nicht mehr ganz alleine ;) was im übrigen auch neue Probleme mit sich bringt. Authentisch und mitreißend, das fällt mir erneut ein, wenn ich nach Constanze Wilkens Schreibstil gefragt werde. Sie schafft es mit klaren Worten, Emotionen und Bilder beim Lesen entstehen zu lassen, so dass man sich eins fühlt mit den Protagonisten und den Wunsch hat, sofort auf das Weingut reisen und ein bodenständiges Essen mit einem guten Wein im Kreise der neuen literarischen Freunde genießen zu wollen. Die Geschichte an sich ist spannend, denn die Autorin verwickelt mehrere Einzelschicksale in eine packende Story und nicht immer ist absehbar, wie die Erzählung ausgeht. Ich mag das sehr und so hat es erneut viel Spaß gemacht, diesen Roman zu lesen. Mein Lesetipp für alle, die sich gerne mit Familiengeschichten unterhalten lassen, in die Probleme des Alltags eintauchen wollen, aber dennoch immer das „Licht am Ende des Tunnels“ sehen möchten. Der Roman spürt vor Lebensfreude, Energie, Mut und Zuversicht – auch wenn die Protagonisten manchmal darum kämpfen müssen, da doch jeder sein Päckchen Vergangenheit zu tragen hat...

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