Rezension zu
Sterne sieht man nur im Dunkeln
Ein richtig nettes Feel-Good-Buch, nicht zu platt
Von: Domics PinnwandWirklich ein schönes Buch, viel weniger vorhersehbar, als ich anfangs dachte! Der Klappentext lässt erstmal an ein typisches "Chic-Lit"-Buch denken, bei dem man eigentlich schon ziemlich bald weiß, wie es ausgehen wird und dass es auf alle Fälle ein Happy End geben wird. Naja - es gibt ein Happy End - zumindest was in der Art - aber zumindest für mich war nicht von Anfang an klar, wer da wen bekommt und wie genau das ganze ausgehen wird. Als Leser erfährt man erst nach und nach, warum genau sich Maria und Anni so gestritten haben, dass sie über 10 Jahre keinen Kontakt mehr hatten und wie genau Annis erste große Liebe da ins Bild passt, was es mit Marias Mutter auf sich hat. Ein großer Teil der Geschichte spielt auf Norderney, und auch wenn ich da erst einmal war, als Tagesausflüglerin von Norddeich mit ungefähr 10 Jahren, glaube ich sagen zu können, dass man den Schilderungen anmerkt, dass die Autorin die Insel sehr gut kennt. Alle Charaktere waren sympathisch gezeichnet, und es hat mir Spass gemacht, dass auch skurile Nebenfiguren wie Annis Chef oder der Imker Herr Jensen so liebevoll portraitiert werden. Die Sprecherin macht ihren Job sehr ordentlich, ich mochte besonders den sehr subtilen "nordischen Slang", mit dem sie Ties Mutter Mo oder auch Herrn Jensen spricht. Insgesamt ein sehr gelungenes Buch, ich kann mir gut vorstellen, noch mehr von Frau Werkmeister zu hören. Ich vergebe 5 von 5 Sternen - ein wirklich nettes Buch!
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