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Rezension zu
Bauernbrote & Brötchen nach traditionellen Rezepturen

Bauernbrote und Brötchen nach traditionellen Rezepturen

Von: Irve
29.02.2020

Ich liebe Brot, und werde von der angebotenen Warein verschiedenen Geschäften immer mehr enttäuscht. Die „Oma-Lutschbrote“ aus dem Supermarkt- und Discounter-Regal gehen für mich gar nicht, aber auch die Brote, die als Bäckerware angeboten werden, finden immer seltener meinen Anklang. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass selbst der kleine Bäcker, sodenn es ihn noch gibt, sich zunehmend aus Vormischungen bedient, aus denen sich mit wenigen Zutat-Beigaben schnell das Verkaufsgut fertigen lässt. Das wirkliche Handwerk findet sich leider in diesem Zweig immer seltener, was sicher ein Stück weit dem modernen Motto „Zeit ist Geld“ geschuldet ist. Was also tun? Selber backen, ist doch klar! Wenn man jedoch nur mit einem einzigen Rezept nebst weniger Variationen arbeitet, ist man auch dieses Brot bald leid.... Also musste gescheite Fachliteratur her. Über dieses Buch bin ich beim Stöbern gestolpert, denn es verspricht Backen nach traditionelle Rezepturen. Und das schien mir das zu sein, was ich suchte. Das Cover verleitete mich sofort, einen Blick in das Buch zu werfen. Das Inhaltsverzeichnis bestätigte meine Hoffnungen, denn der Autor reiht hier nicht lediglich ein paar Rezepte mit vielerlei Zutaten aneinander und verziert es mit hübschen Bildchen, sondern er verwöhnt seine motivierten Leser neben ansprechenden Fotos seiner Backwerke auch mit ausführlichen Arbeitsanweisungen, Hintergrundinformationen und verleiht seinem Buch eine sehr persönliche Note, indem er immer wieder Tipps, seine eigenen Erfahrungen und das Wissen einfließen lässt, das er in seinen zahllosen Selbstversuchen beim Backen gewonnen hat. So erfährt der geneigte Leser, wie es überhaupt zu diesem Buch kam, und was es alles braucht, um Brote in der gewünschten Qualität fabrizieren zu können. Es finden sich kleine Wissenskurse zum richtigen Handwerkszeug, zur richtigen Zeitplanung – gutes Brot backt sich nicht von jetzt auf gleich und braucht gelegentlich tagelange Vorbereitung -, und nicht zuletzt zu den Zutaten, die man verwenden sollte, um ein ideales Ergebnis zu erzielen. Beim Durchblättern lief mir wie man so schön sagt, das Wasser im Mund zusammen und ich fand so einiges, was ich gerne nicht nur sehen, sondern auch kosten wollte. Die „Bauernkruste“ wurde dann das erste Versuchsbrot – vom selbst angesetzten und angefütterten Sauerteig bis hin zur Entnahme des himmlisch duftenden Brotes aus dem Ofen, natürlich mit sofortiger Verkostung. Genau so muss für mich gutes Brot riechen und schmecken! Test bestanden!!! Alle Rezepte sind gleichermaßen gut beschrieben und überzeugen mich so wie auch der gesamte Aufbau des Buches mitsamt des vermittelten, gut verständlichen Hintergrundwissens. Demnächst werden wir weitere Brote, aber auch Brötchen, nachbacken. Die Vielfalt ist groß, jeder sollte hier auf seine Kosten kommen, egal ob er lieber Roggen-, Weizen-, Dinkel- oder Mischteige mag. Es gibt viel Auswahl sowohl für Sauerteig- als auch Heftebrote und -brötchen. Ich wünsche viel Spaß mit dem Buch – sollte es sich jemand auf meine Empfehlung hin kaufen oder schenken lassen – beim Blättern, Lernen, Backen und Genießen!

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