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Rezension zu
Street Warriors - Operation P.R.O.T.E.U.S.

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

jugendliches Agentenabenteuer

Von: Buchfeeteam
29.02.2020

Eine ganz coole Geschichte, die sich der Autor da ausgedacht hat. Interessanterweise habe ich gerade diesen Monat ein Buch mit einem extrem ähnlichen Setting eines anderen Verlags gelesen. Ich finde es eigentlich immer ziemlich interessant, wenn Kinder / Jugendliche sich (fast) ganz ohne Erwachsene organisieren. Der Aufbau in solchen Stories ist meist ähnlich: Eine Gruppe findet sich zusammen, jeder hat so seine eigenen Talente, und alle ergänzen sich hervorragend und legen die oft etwas tumb dargestellten Erwachsenen und Bösewichte in solchen Geschichten immer chancenlos rein. Mit diesem Klischee muss man zurechtkommen, wenn einem dieses Buch gefallen soll. Von der Spannung her fand ich es eigentlich recht gut, die Handlung entwickelt sich rasant und der rote Faden ist eine gute Mischung aus modernem Robin-Hood-Tum und der Jagd nach einem neuartigen Computervirus. Sicherlich ist so eine Story relativ unrealistisch, aber hat doch recht hohen Unterhaltungswert. Am besten Gefallen hat mir das ZANGEN - das sollte es im echten Leben viel öfter geben. Das hat mir richtig Lust darauf gemacht, es auch mal auszuprobieren. Da hätten wir einige Probleme weniger, wenn auf die Idee mehr Leute kämen.... und auch noch die kleine Episode mit Wren, das fand ich total süß und war tatsächlich etwas gerührt bei der letzten Szene, in der es um sie ging. Die Protas waren in Ordnung, auch wenn ich da jetzt zu keinem eine engere Bindung während des Lesens aufbauen konnte, da sie doch alle sehr in der Gruppe aufgingen und keiner eine besonders hervorgehobene Rolle gespielt hat, wie ich finde. Gerade zum Ende hin hat es mich allerdings schon ein bisschen gestört, WIE einfach (wie schon oben geschrieben) die Kids immer wieder die Erwachsenen ausgetrickst haben. Ein bisschen mehr Realismus hätte da vielleicht nicht geschadet, auch wenn es naürlich nach wie vor ein Jugendbuch ist. Es ist auf jeden Fall sehr leicht lesbar und verständlich und hat auch keine unnötigen Längen, so in 3 Stunden hat man das als Schnelleser leicht durch. Zusammenfassend würde ich das ganze Buch mit "okay, hat mich gut unterhalten, aber nicht vom Stuhl gehauen" beschrieben. Man verpasst jetzt kein Riesenhighlight, wenn man es nicht liest, aber ich würde es jetzt auch nicht nicht empfehlen, man muss diese Art von Hightech-Abenteuer auf seichtem Niveau halt mögen.

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