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Rezension zu
Todesfrist

Sollide aber geht mehr

Von: buecherverrueckte aus Berlin
28.02.2020

Todesfrist war mein erster Thriller von Andreas Gruber und ich muss doch gestehen, dass es für mich eher ein Krimi als ein Thriller war. Der Spannungsbogen ist zwar vorhanden, sodass man weiterlesen möchte, aber er ist dennoch sehr flach gehalten. Der Schreibstil hat sein Soll erfüllt, sodass ich sagen kann das ich alles verstanden habe und kein Lexikon daneben legen musste. Die Protagonisten Sabine Nemez und Maarten S. Sneijder waren meiner Meinung nach sehr starke Charaktere, die mich ab und an mit ihrem Schlagabtausch echt zum Lachen gebracht haben. Dennoch hätte der Autor hier noch einiges mehr herausholen können. Als Brillant würde ich Sneijder jetzt nicht bezeichnen, aber doch gut genug in seinem Job, dass ich ihm das Wissen abgekauft habe, das er hat. Sabine hingegen war für mich ein Charakter, der noch eine menge, Entwicklungsmöglichkeiten hat. Ich hoffe sehr das sie in den nächsten Bänden mehr mit Profiling in Berührung kommt, dass ich das auch mehr glauben kann, was nicht heißen soll, das sie unglaubwürdig wirkte, sondern einfach noch ausbaufähig ist was ihr wissen betrifft. Die Nebencharaktere waren für mich eher nebensächlich. Sie haben zwar ihr Soll zur Geschichte beigetragen aber waren für mich jetzt nicht so spannend. Im Gegenteil ich hatte die ganze Zeit das Gefühl: Okay sie sind da aber sie Interessieren mich jetzt auch nicht wirklich. Der Aufbau der Geschichte war für mich sehr neu, muss ich sagen. Gewisse Kapitel hätte ich mir in einer anderen Form gewünscht und dennoch waren sie gut für den verlauf der Geschichte. Leider muss ich aber auch sagen das durch bestimmte Kapitel, ich sehr schnell darauf kam, wer der Täter ist und ich somit zwar nicht das Interesse verloren habe, aber doch etwas gedämpft weitergelesen habe, weil es doch ein teil der Spannung genommen hat.

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