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Rezension zu
Kiffen, Kaffee und Kajal

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Kurzweilig, vergnüglich, aber auch nachdenklich stimmend

Von: MelaKafer
24.02.2020

In Zeiten, in denen immer mehr Menschen in Deutschland vor einer Überfremdung warnen und unsere Kultur und unsere Traditionen in Gefahr sehen, zeigt uns Kerim Pamuk auf sehr kurzweilige und vergnügliche, aber auch nachdenklich stimmende Weise, wie viel Orient in uns Altvertrautem steckt. In dreizehn Kapiteln erzählt er unter anderem, wie arabische Wörter in unsere Sprache Einzug gehalten haben und das schon vor sehr langer Zeit. So ist das Sofa, auf dem man Kaffee aus einer Tasse trinkt, um mit einem Admiral Schach zu spielen und im Anschluss ermattet niederzusinken, ein Satzkonstrukt mit sechs, aus dem arabischen stammenden Wörtern. Wie ungemütlich, langweilig und entzugserscheinungsverheißend wäre es doch ohne diese wunderbaren Dinge. Wir erfahren von Familien, die als Gastarbeiter in unser Land kamen, um letztendlich zu bleiben. Oft zerrissen zwischen zwei Welten, in der einen noch nicht, in der anderen nicht mehr dazugehörig. Und ganz viel erzählt uns Kerim Pamuk über die arabische Geschichte mit Abstechern etwa auch in die indische, spannend und immer erfrischend unbeschwert. „Der Orient – geheimnisvolle, fremde Welt aus tausendundeiner Nacht? Unbekannt, fern und fremd? Denkste!“ Auf ein friedliches und fröhliches Miteinander

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