Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Über uns der Himmel

Wir hatten noch so viel Zeit

Von: Baroness
25.04.2015

„Vorsicht Spoiler!“ Sie haben sich gefunden, sind glücklich verheiratet und haben noch ein ganzes Leben vor sich. Es ändert sich schlagartig, als ein Flugzeug in das World Trade Center donnert. Kate muss fassungslos zusehen, wie ihr Leben in Rauch aufgeht, denn dort arbeitet Patrick – ihre große und einzige Liebe. Kate braucht viele Jahre um diese Fassungslosigkeit abzulegen und die Gegenwart zu akzeptieren. Als ihr Freund ihr einen Heiratsantrag macht, ist sie im ersten Moment erfreut, dann bedrückt, denn Kate hat ein schlechtes Gewissen - ihr Leben geht weiter. Während ihre Schwester die Hochzeitsvorbereitungen plant, plagen Kate aufwühlende Träume. Die Träume sind so real, dass Kate traumatisiert ist und aus dem Gleichgewicht gerät. Die Träume ergeben keinen Sinn, aber Kate stellt ihr Dasein infrage, sodass sie sich von Dan trennt. Endlich ist Kate bereit, sich von der Vergangenheit zu lösen. - Mehr wird nicht verraten! Meine Meinung: Es passiert natürlich viel mehr, aber ich möchte euch nur eine enge Zusammenfassung geben, denn die Spannung ist sonst weg. Die Geschichte ist zwar traurig, aber auch lebensbejahend. Welche schwere Entwicklung die Überlebenden absolvieren, um sich von der Vergangenheit zu lösen und eine neue Zukunft zu akzeptieren. Die Schuldgefühle, die verbleiben, oder auch die Frage: „WAS - WÄRE - WENN?“ Der Umgang mit der Trauer, dem Verlust und dem Gefühl vom Neuanfang. Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben, denn sie kommen glaubwürdig rüber. Genauso ergeht es mir bei der Beschreibung vom 11. September 2001, als viele Menschen von der Katastrophe betroffen waren. Es ist eine tragische Geschichte, mit viel Herzblut erzählt. Mir hat sie sehr gut gefallen und ich kann sie nur empfehlen. Lest sie! Mich erinnert diese Geschichte an den Film mit Kevin Costner „Im Zeichen der Libelle“, denn auch hier wird nicht nur mit psychologischen Aspekten offeriert, sondern auch mit Mystery. Fazit: Ein typischer Frauenroman mit viel Herzweh. Nicht kitschig, aber emotional.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.