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Rezension zu
Mariposa - Bis der Sommer kommt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Fantastisch, verzaubernd und erfrischend anders

Von: Nicole W./LilStar
24.04.2015

Nach einer Straftat muss der junge Jake seine Strafe in einem kleinen Kaff in Kalifornien abarbeiten. Mariposa ist eine schöne, aber sehr kleine Stadt in der fast jeder jeden kennt. Die junge Nessa wohnt schon ihr ganzes Leben in Mariposa, ist aber eher Außenseiterin, denn ihre Familie hat sich von Rest der Stadt ziemlich abgeschottet. Sie geht nicht zur örtlichen Schule und hat auch keine Freunde außerhalb ihrer Familie. Als sie eines Tages auf Jake trifft, findet sie allerdings Gefallen am Leben außerhalb ihres Radars … Mariposa ist spanisch und bedeutet Schmetterling und auf dem Cover befinden sich ebenfalls Schmetterlinge. Die Geschichte wird aus der Sicht von Jake und Nessa erzählt. Unter den Kapitelzahlen steht der jeweilige Name, so dass man auch sofort weiß, aus welcher Sicht man die Geschichte gerade mitverfolgen kann. Das ist schön, denn so werden uns beide Figuren nahe gebracht. Das Buch ist in vier große zeitliche Abschnitte unterteilt, die mit dem Herbst beginnen und – wie der Titel schon sagt – mit dem Sommer enden. Innerhalb dieser Abschnitte ist die Geschichte noch in zahlreiche kleine Kapitel gegliedert. Aufgefallen ist mir dieses Buch durch seinen schönen Titel und das wirklich wunderbare Cover welches mit seinen schönen sommerlichen Pastellfarben ganz herrlich dazu passte. Bücher von Nicole C. Vosseler las ich bislang auch besonders gerne, weil sie einfach einen schönen, träumerischen und leichten Schreibstil hat. So auch hier in Mariposa. Das klingt bisher ja recht positiv und nach den ersten Seiten war ich auch gleich ganz begeistert vom Buch, denn der Einstieg liest sich wirklich wunderbar. Leider hat sich das zunächst nicht lange gehalten, denn nach einem vielversprechen Einstieg kam erst einmal Langeweile auf. Jake und Nessa wurden vorgestellt und das war auch ganz nett mit zu verfolgen. Jake ist der typische ‘Bad Guy’, der aber tatsächlich gar nicht so bad ist, sondern sich einfach nur unverstanden fühlt und bislang ein kompliziertes Leben hatte. Nessa ist ein außergewöhnliches Mädchen, augenscheinlich sehr offen und unbeschrieben, tatsächlich aber mit einem Geheimnis, das es zu lüften gilt. Nessa war mir von Beginn an sympathisch, ich mochte ihre offene und erfrischende Art sehr und war belustigt ihren ersten Kaffee mit genießen zu dürfen. Irgendwie hatte ich nicht den Eindruck, dass sich irgendetwas tat was die Geschichte voran brachte. Ich hatte mir zwar bereits Vorstellungen gemacht, was hinter Nessa und ihrer seltsamen Familie stehen könnte, und damit lag ich schlussendlich dann auch nicht komplett falsch, aber bis es irgendwie auch tatsächlich in diese Richtung ging, dauerte es und die x-te Beschreibung davon, wie Jake sich eine Zigarette anzündet und raucht, ging mir dann irgendwann einfach total auf den Keks. Kurz nachdem ich schon ans aufgeben dachte, fing die Handlung dann doch an interessant zu werden. Die Geschichte nahm endlich an Fahrt auf und es passierte etwas. Endlich war ich wirklich in der Geschichte drin! Nicole C. Vosseler erzählt hier eine wirklich fantastische Geschichte von einer jungen Liebe, vom Erwachsen werden und von dem was den Menschen ausmacht. Das Wort ‘fantastisch’ sollte man hier wörtlich verstehen, denn die Geschichte ist alles andere als realistisch. Die Autorin hat sich hier eine wunderbare Legende ausgedacht, die ich wirklich sehr schön und vor allem außergewöhnlich fand. Mehr will ich dazu auch nicht verraten! Auf jeden Fall konnte mich die Geschichte schließlich doch noch verzaubern und überzeugen! Fazit Mit ihrem schönen poetisch-leichtem Schreibstil konnte mich Nicole C. Vosseler, trotz leichten Startschwierigkeiten, dann doch noch von Mariposa überzeugen. Die Geschichte ist einfach fantastisch, verzaubernd und erfrischend anders, wenn man mal von den Figuren absieht. Von mir gibt es für diese schöne Geschichte vier gute Punkte!

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