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Rezension zu
Teufelswerk

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Trotz kleiner Kritikpunkte gut unterhalten

Von: Kikis Bücherkiste
06.02.2020

Mein Eindruck: Das Buch habe ich vor einiger Zeit in der Verlagsvorschau entdeckt und war auf Anhieb begeistert, denn der Klappentext klingt nach einem spannenden und mysteriösen Thriller, der auch ein wenig Düsternis versprüht. Da es für mich das erste Buch der Autorin ist, war ich sehr gespannt darauf, ob mir das Buch gefällt und ob ich mit ihrem Schreibstil zurechtkomme. Teufelswerk ist Band 1 der Reihe, in der es um die Anthropologin Josefine Jespersen geht und der Auftakt hat mir, bis auf zwei minimale Kritikpunkte, schon recht gut gefallen. Auch wenn ich zugeben muss, dass mich das Buch ein wenig an die TV-Serie „Bones“ erinnert hat (die Bücher dazu habe ich allerdings noch nicht gelesen). Zum Inhalt möchte ich hier nichts sagen, da ich dann wahrscheinlich spoilern würde. Der Schreibstil von Lotte Petri hat mir sehr gut gefallen. Er ist angenehm zu lesen und man kommt leicht und flüssig und auch zügig durch das Buch. Auch die Spannung war nicht zu verachten und hielt die meiste Zeit an. An wichtigen Stellen schaffte es die Autorin mühelos, die Spannung noch weiter zu erhöhen. Teilweise gingen die Spannungsmomente auch ins gruseln über, so dass mich eine Gänsehaut überkam, während das Buch die ganze Zeit eine düstere Stimmung versprühte. Aber: Durch die ganze Geschichte hatte ich auf eine gewisse Art und Weise eine Erwartung an den Mörder: Wer ist dieser Mensch und was für ein Motiv kann dazu führen, dass er so eine Tat begeht? Da muss doch was größeres dahinterstecken... Nun ja, ich war ziemlich baff, als ich erfahren habe, wer denn nun der Mörder ist und warum er zum Mörder wurde. Mich hat es einerseits zwar gefreut, dass mich die Autorin hier überraschen konnte, denn ich hatte wirklich nicht mit dieser Person gerechnet und vor allem mit diesem Motiv... Die Umsetzung vom Mörder und dem Motiv dahinter war nicht so wirklich meins. Nach der ganzen Geschichte habe ich mir doch etwas Spektakuläreres erhofft, aber das ist nur mein persönlicher Geschmack. ACHTUNG MINIMALER SPOILER!!! Die plötzliche „Liebesszene“ oder sollte ich eher „Knutschszene“ sagen, zwischen Alexander und Josefine fand ich irgendwie fehl am Platz. Nichts hat darauf hingedeutet, das sich sowas anbahnt und plötzlich stehen sie da und Alexander fällt über sie her. Hä? Bitte was? Im ersten Moment dachte ich noch, ich hätte irgendetwas überlesen, aber nachdem ich zurückgeblättert habe, habe ich gesehen, das dem nicht so war und dieser Gefühlsausbruch wirklich aus heiterem Himmel kam. Es hat meiner Meinung nach überhaupt nicht reingepasst und ich fand es daher auch etwas unrealistisch, übertrieben und unglaubwürdig dargestellt. Fazit: Obwohl mir die Auflösung des Mörders und seines Motivs eher etwas zu lasch war und das Liebesgeplänkel zu plötzlich und total unerwartet, hat mich dieser spannende Auftakt gut unterhalten können.

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