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Rezension zu
Traumlieder 2

Einfach nur phantastische Geschichten! ♥

Von: Aleshanee
24.04.2015

Der zweite Band der Traumlieder Anthologie hat mir noch besser gefallen als der erste. Auch hier gibt es verschiedene Geschichten aus der Feder von George R. R. Martin, die teilweise noch nicht veröffentlicht wurden. Beeindruckt hat mich hier wieder die Differenziertheit der Geschichten und die tolle Umsetzung! Schreibstil, Charaktere, Szenarien, alles so eindeutig und atmosphärisch beschrieben, dass ich einfach nur begeistert bin! Das Buch ist in drei Abschnitte unterteilt, die jeweils mit einer kurzen Erzählung vom Autor selbst eingeleitet werden. Hier kommen wieder interessante Infos zu seinem Leben ans Licht und witzige Anekdoten über seine Entwicklung als Autor und wie er z. B. zum ersten Mal "Herr der Ringe" gelesen hat - in einer raubkopierten Taschenbuchausgabe des Ace-Taschenbuchverlags :D Auch beschreibt er in einem kurzen Abschnitt, warum er gerne Fantasy liest, was mir sehr aus der Seele gesprochen hat. Insgesamt waren alle Geschichte schön zu lesen und jede für sich hatte eine ganz eigene Atmosphäre. Der erste Teil beinhaltet drei Fantasygeschichten. "Die einsamen Lieder Laren Dorrs" ist eher ruhig, fast poetisch und berührt für einen kurzen Moment die Liebesgeschichte zwischen Sharra und Laren, die mich sehr gerührt hat. "Der Eisdrache" erzählt über das Winterkind Adara mit einer sehr originellen Idee, wunderschön und märchenhaft - hat mir sehr gut gefallen In "Das verlassene Land" geht es um Wünsche, die besser nicht in Erfüllung gehen. Erinnert ein bisschen an eine Fabel und war richtig schön zum eintauchen. Der zweite Abschnitt ist mit Hybride und Horror betitelt. Es beginnt mit "Der Fleischhausmann" - eine ziemlich schräge Sci-Fi Geschichte über Leichen, Sex und die Sehnsucht nach Liebe. "Erinnerungen an Melody" spielt in unserer Welt und ist sehr überraschend anders als erwartet. Kurz und knackig zeigt sie, dass man manche Versprechen besser halten sollte. Bei "Sandkönige" spielen Haustiere eine entscheidende Rolle - sehr genial umgesetzt und wieder aus dem Sci-Fi Bereich. Manchmal sollte man seine überhebliche Willkür besser überdenken, die Konsequenzen könnten nämlich mörderisch sein ;) "Nachtgleiter" ist ein typisches Sci-Fi Szenario - hier hat mich aber die Neugierde gereizt, was dahintersteckt. Die längste und für mich schwächste Geschichte. "Die Affenkur" und "Der Birnenmann" sind zum Abschluss zwei sehr gute Horrorgeschichten - davon würde ich gerne noch mehr lesen! Im letzten Abschnitt gibt es zwei Episoden aus der Reihe Haviland Tuf. Die kannte ich schon aus "Planetenwanderer", trotzdem hab ich sie gerne nochmal gelesen, weil ich auch das Buch schon so genial fand :) Fazit Wirklich tolle, gut ausgearbeitete Geschichten aus verschiedenen Genres, die mich trotz ihrer Kürze gefesselt und beeindruckt haben! Hat mir besser gefallen als der erste Band und auch die kurzfristigen Einblicke in das Leben des Autors waren sehr amüsant!

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