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Rezension zu
Dunkelgrün fast schwarz

WOW, uneingeschränkte Leseempfehlung

Von: _leserin_
26.01.2020

WOW, hat mir der Roman gut gefallen, LESEEMPFEHLUNG (aber es kennen hier eh schon fast alle den Debütroman von Mareike Fallwickel). Die Freundschaft von Moritz und Rafael ist eigentlich keine richtige Freundschaft, sie ist vielmehr Machtausübung und Abhängigkeit. Bereits im Kindergartenalter lernen sich die beiden kennen, kurz nachdem Moritz mit seiner Familie ins das Bergdorf gezogen ist. Doch Raf ist irgendwie kein sympathisches Kind, er ist schon in diesem Alter hinterhältig und gemein. Das zieht sich durch bis er erwachsen wird. Und dann, viel später, als die beiden schon fast erwachsen sind, wird ihre Freundschaft durch Johanna ergänzt und man weiß, eine Dreiecksgeschichte geht nie gut aus, da bleibt immer einer übrig. Marie, Moritz’ Mutter durchschaut den kleinen Raf von Anfang an, jedoch findet sie für sich selbst immer eine Erklärung, warum sie mit Raffaels Mutter nicht darüber spricht. Einzig ihren Sohn Moritz warnt sie vor dieser Freundschaft, jedoch dieser fühlt sich bereits so abhängig von Raf und möchte auf keinen Fall, dass seine Mutter einlenkt oder darüber spricht. Der Roman ist von Anfang an soooo spannend zu lesen, man möchte unbedingt wissen, was ist vor 16 Jahren vorgefallen, dass diese Freundschaft von einem Tag endete? Man weiß, es wird etwas passieren, das kündigt sich ja schon auf den ersten Seiten an und unter allen Umständen muss man weiterlesen. Und auch die Gegenwartsgeschichte ist so erzählt, dass man als Leserin ahnt, dass diese auch noch etwas bereit hält, dass das auch nicht gut ausgehen wird und so kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Dunkelgrün fast schwarz ist ein packender und prickelnder Roman, fast ein bisschen düster und wenn dann Raf auftaucht, befürchtet man schon, dass wieder etwas ganz Hinterhältiges vorfallen wird und schon wieder kribbelt es beim Lesen und so zieht es sich durchs Buch, herrrrrrlich, wie ein Sog, bis es fertig gelesen ist.

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