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Rezension zu
The Dinner List

Wichtiges Thema schön verpackt

Von: Prinzeras-Zeilenreisen
16.01.2020

Dieses farbenfrohe Buch habe ich als Rezensionsexemplare vom Random House Bloggerportal erhalten. Es war mein erstes Buch der Autorin aber auch mein erstes Buch des btb-Verlages. Ich bin auf dieses Buch aufgrund der auffälligen Farbe aufmerksam geworden und es ist auch tatsächlich mein erstes richtig gelbes Buch. Mir hat die Gestaltung mit den kleinen Emoticons sehr gut gefallen. Diese haben alle etwas mit der Geschichte zu tun und kommen im Laufe des Geschehens vor. Außerdem sind sie auch bei den Kapitelnummern nochmal aufgegriffen, was ich sehr schön fand. Das Setting ist in der Geschichte nicht ganz so wichtig und wird dementsprechend zwar beschrieben aber nicht vollkommen ausgeschmückt. Dieses rückt eher in den Hintergrund, da die Gespräche und die Gefühle der Personen für den Verlauf der Geschichte um einiges bedeutender sind. Diese werden sehr gut beschrieben und ich fand die Schreibweise der Autorin an sich sehr ansprechend und gut verständlich. Ich fand den Einstieg etwas verwirrend und habe etwas gebraucht in das Geschehen hineinzukommen und den kompletten Zusammenhang zu verstehen. Dies ist aber auch teilweise gewollt, da im Laufe des Romans immer wieder neue Erkenntnisse hinzukommen, welche den Hintergrund und die Sichtweise des Lesers auf das Geschehen verändern. Der Leser liest immer abwechselnd einen Teil des Geburtstagsessens und der Gespräche des besagten Abends im Restaurant, sowie dann wieder einen Teil der Lebens- und Liebesgeschichte von der Hauptperson Sabrina. Sabrina ist eine Person, mit welcher ich mich nicht zu 100 Prozent identifizieren konnte. Sie war mir persönlich ein wenig zu naiv für eine erwachsene Frau. Dies ist auch ein großes Thema in der Geschichte. Sie lässt ihren Freunden und Partnern viel durchgehen und denkt selten nur an sich. Und ihr größtes Problem ist wohl, dass sie schwer loslassen und von Personen, welche ihr wichtig sind, Abschied nehmen kann. Die anderen Gäste des Abendessens, sind alle wichtige Personen in Sabrinas Leben und jeder ist für sich ein Lehrmeiste für ihr Leben. "The Dinner List" war kein Buch, welches einen richtigen Spannungsbogen hat (das hat es aber auch nicht gebraucht), sondern eher eine Lebensgeschichte, welche aufrütteln und zum Nachdenken anregen soll. Dies ist definitiv gelungen und ich war an gewissen Stellen auch traurig und musste ein paar Tränchen verdrücken. Dadurch, dass in dem Buch auch Personen vorkommen, welche schon tot sind, ist dieses Thema ein stetiger Begleiter der Geschichte und ich als Leser habe ich automatisch mit der Trauer um die Verlorenen konfrontiert gefühlt. Ich schätze, dass dies auch ein wichtiger Grund für die Autorin war dieses Buch zu schreiben. Fazit: Es war ein außergewöhnliches Buch, welches ich in so einer Art noch nicht gelesen hatte, weshalb ich mir etwas schwer tat. Jedoch hat es eine wichtige Botschaft und ich bin deshalb sehr froh, dass ich es gelesen habe.

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