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Rezension zu
Träume sind aus Zimt und Zucker

Zuckersüße Weihnachten

Von: Silvi Sommer
14.01.2020

Träume sind aus Zimt und Zucker. Die Handlung ist stimmungsvoll und kurzweilig. Die 22 jährige Ruby hat ihr Studium abgebrochen und ist in ihren Heimatort, ins Haus ihrer Eltern zurückgekehrt . Sie möchte sich neu erfinden und eine Reise um die Welt machen. Um Geld für diese Reise zusammen zu bekommen, wird sie auf dem hiesigen Weihnachtsmarkt die Köstlichkeiten und Basteleien aus dem Kirschblütencafé verkaufen. Das Kirschblütencafe gehört ihren beiden guten Freundinnen. Rubys Vater blickt natürlich sorgenvoll auf die Zukunft und Karriere seiner Tochter. Schließlich hat sie studiert und sollte nicht als Verkäuferin enden. Der Streit zwischen Vater und Tochter eskaliert immer weiter und sie führen immer wieder die selben Diskussionen . Ich empfand es als ziemlich ermüdend und sie langweilten mich auch. Auch Rubys alte Jugendliebe Steve, der sie sich nach dem tragischen Tod seines Bruders aus „Vernunftsgründen“ von ihr getrennt hatte fand ich ziemlich langatmig dahin plätschernd, außer das sie sich mal unter dem Mistelzweig küssten passierte nichts und immer stand den Beiden ihre „Große Vernunft“ im Wege. Ruby und Steve blieben irgendwie vom ersten zufälligen Treffen an am selben Punkt ihrer Beziehung stehen, getrennt aber noch Gefühle für den jeweiligen anderen. Doch es gibt kaum Annäherung, keine gefühlvollen Streitereien , alles so vernunftgesteuert, eher langweilig als tragisch. Auch konnte man nicht erahnen in welche Richtung sich die beiden bewegten, aufeinander zu aber am allerwenigsten. Das Flair einer britischen Kleinstadt in den Fens im Osten Englands zur Weihnachtszeit ist wunderschön beschrieben. Wir lernen viele Einwohner von Wynbridge kennen , mit all ihren Sorgen und Nöten und dann ist da Gwen, eine so nette Person, die so liebevoll mit ihren Mitmenschen ist und jedem ohne Vorbehalt begegnet. Sie ist mir mit ihrem kleinen Hund schnell ans Herz gewachsen. Dann die Marktbeschicker , allen voran Steve s Eltern, sie machen sich auch Sorgen um den Markt, der innerhalb der Stadt verlegt werden soll, ist es nur ein Gerücht und warum kommen weniger Kunden ? Doch Ruby sprüht mit frischen Ideen , die bei den Marktleuten und bei den Kunden gut ankommen. Die Marktstände werden liebevoll aufgepeppt mit Lichterketten, heimeligen Dekorationen und es werden allerhand Leckereien, wie diese Mince Pies und Handarbeiten angeboten. Das feierliche Einschalten der diesjährigen Weihnachtsbeleuchtung wird dank Ruby , die einen besonderen Überraschungsgast auftreibt zum Coup überhaupt . Ich hatte das Gefühl der Zimt und Zucker rieselt nur so auf diese Kleinstadt und ihre Bewohner hinunter. Als es dann noch anfing zu schneien war das Wintermärchen perfekt. Ich fühlte mich dort sehr wohl. Das Buch liest sich trotz der Streitereien mit ihrem Vater zügig und es erwärmt einen das Herz. Ja es ist etwas kitschig aber sehr gefühlvoll. Und ich finde es liest sich sehr schön in der Winterzeit bei einer heißen Schokolade und ein paar Zimtsternchen.

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