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Rezension zu
Die Geisterkönigin

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Kaum Handlung und leider ein enttäuschendes Finale

Von: Aleshanee, Weltenwanderer
12.01.2020

Kleine Spoiler zu den Vorgängern! Die Handlung kann man wirklich in wenige Sätze zusammenfassen und fühlt sich extem gestreckt an. Daleine und Naelin sind ja mittlerweile beide Königinnen und ich mochte beide sehr gerne. Bei Naelin hat sich das ziemlich zurückgeschraubt, denn schon in Band 2 fand ich ihre "Mutterrolle" schon etwas übertrieben, was sich hier nochmal immens gesteigert hat. Natürlich gehen einem die eigenen Kinder über alles, aber ihre ständigen Selbstvorwürfe und Selbstpeinigungen sind mir einfach auf die Nerven gegangen - auch weil es sich wieder und wieder wiederholt hat. So typisch "Hubschrauber" Eltern, bei denen die Kinder sich nur in einem Radius von ein paar Metern aufhalten dürfen, weil ihnen ja sonst was passieren könnte. Klar, die Welt in Renthia ist gefährlich, grade auch durch die Geister, aber das war so sehr im Fokus, das ich irgendwann nur noch gelangweilt war. Daleina hat sich dagegen weiterentwickelt, wobei mir hier viel zu wenig darauf eingegangen ist. Gensauso Ven oder auch Hamon, explizit sein Verhältnis zu seiner Mutter, da hätte man definitiv noch mehr draus machen können. Renet dagegen ist und bleibt ein Waschlappen. Mit ihm kam ich gar nicht klar. Arin, Daleinas Schwester, hat viel Potenzial, was teilweise mit eingebracht wurde, aber ebenfalls zu wenig. Im Endeffekt wurde viel verschenkt und anderes viel zu breit getreten, was zu einem für mich unguten Verhältnis gefüht hat, dass sehr unspektakulär war. Merocot als böser Gegenpart war mir dann auch wieder zu schwammig in ihrer Persönlichkeit, da hätte ich mir mehr Biss erwartet. Was ich sehr schön fand ist die Hintergrundgeschichte zu den Geistern und die Ungebändigten Lande, die man jetzt erfährt. Eine schöne Idee, die mir auch zu kurz gekommen ist. Mir kam es so vor, als wären genug Ideen da gewesen, die aber nicht bis zu Ende gedacht wurden oder einfach nicht ausgearbeitet, so dass vieles angeschnitten wurde, das meiste sich aber in Wiederholungen verloren hat.

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